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Die Geschlechtersozialisation von Schüler:innen wird hinsichtlich ihrer materiellen Dimensionen fokussiert und in ein Verhältnis zur Schulkultur der aufgesuchten Ganztagsschule gesetzt. Es zeigen sich soziomaterielle Verschränkungen von Körpern, Räumen und Dingen in gendered performances als sozialisatorische Praxis von Geschlecht. Geschlechterpraktiken in Klasse 5 und 9 verweisen als klassenverbandsspezifische Aufführungen auf die Verfestigung von Geschlecht und die graduelle Relevanz von Materialität. Die ethnographische Forschungsausrichtung schärft den soziomateriellen Blick auf Schule und Geschlecht sowie die Perspektive der Schüler:innen. |