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Der lokalen Ebene wird im weltweiten Anpassungsprozess an die Folgen des Klimawandels eine entscheidende Rolle zugedacht. Für den bundesdeutschen Raum wird in der vorliegenden Arbeit die kommunale Gemeinschaft aus Bürgern, Politik, Verwaltung und Wirtschaft als diejenige Akteurskonstellation identifiziert, in der sich eine auf dem kooperativ-strategischen Leitbild basierende lokale Klimafolgenanpassung nachhaltig implementieren lässt. Der Kommunalverwaltung und -politik schreibt die Arbeit hierbei im Sinne eines Good Local Climate Change Adaptation Governance die Initiierungs-, Koordinierungs- und Moderationsfunktion für den komplexen Adaptionsprozess zu. Dass sich dieser auf der kommunalen Ebene noch nicht etabliert hat, wird in der Arbeit durch eine empirische Untersuchung in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg beispielhaft aufgezeigt. Zum Abbau der Diskrepanz zwischen der exponierten Rollenzuteilung und der empirischen Wirklichkeit in den Kommunen, entwickelt die Dissertation ein methodengestütztes Prozessmodell zum kommunalen Klimafolgenmanagement. Dieses bildet einen idealisierten Verlauf des kommunalen Anpassungsprozesses ab und diskutiert unterstützende Werkzeuge zur Umsetzung der einzelnen Prozessphasen. Die Praxistauglichkeit des entwickelten Modells wird im Rahmen einer Fallstudie in der Region Lachte-Lutter-Lüß demonstriert. |