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Diese Dissertation untersucht anhand der Auseinandersetzung mit acht deutschsprachigen Romanen aus der jüngeren Vergangenheit, in denen Migrationsbewegungen thematisiert werden, wie die Auswirkungen eigener und fremder Mobilität durch Migration literarisch gestaltet werden können (in den analysierten Romanen handelt es sich dabei um Migrationen zwischen Südosteuropa und den deutschsprachigen Ländern). Dies geschieht insbesondere mit Blick auf das Zusammenspiel der präsentierten Entwürfe von ‚Identitätsarbeit‘ einerseits und der Inszenierung der subjektiven Wahrnehmung und Gestaltung von sozialen Räumen durch die ProtagonistInnen andererseits. Dazu werden die Rahmenkategorien Migration, Identität und Raum unter Berücksichtigung eines literaturwissenschaftlichen Erkenntnisinteresses und ihrer Bedeutung für das bearbeitete Korpus eingehend betrachtet, um anschließend im Rahmen von Textanalysen zwei großen Fragen nachzugehen: Wie und mit welchen Mitteln in der Literatur Räume im Kontext von Migration entworfen und dabei gerade migrantische Identitäten räumlich inszeniert werden, und welche Implikationen diese Inszenierungen für mögliche Aussagen über Identitätsarbeit in von Mobilität geprägten Kontexten haben können. |