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Körperlich Handeln, bis Kunst entsteht. Was in der Aussage des Schülers Moris anklingt, soll mit der Fokussierung auf Ausdrucksformen von Körper und Leib in der Performancekunst im Zuge dieser Arbeit differenziert betrachtet werden. Der erzählende Einblick aus einer Unterrichtssequenz, in welcher sich Lernende der Jahrgangsstufe 12 mit Performancekunst zum Thema „Körper, Haut und Hülle“ auseinandersetzen, veranschaulicht somit eröffnend den Gegenstandsbereich der vorliegenden phänomenologisch orientierten Einzelfallstudie: sich bewegende, explorierende, aufeinander reagierende Lernende, die performativ agieren und mit Körper und Leib mehrsinnlich wahrnehmend-denkend in der Welt verankert sind. Performances verhandeln die flüchtigen, schwer greifbaren und sich in Veränderung befindenden Momente künstlerischer Gestaltung. |