Krisenlandschaften und die Ordnung der Welt: Im Blick von Wissenschaft und Politik
Přispěvatelé: | Lippert, Barbara, Maihold, Günther, Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit |
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Rok vydání: | 2020 |
Předmět: |
Global
Internationale Ordnung Internationales Regime Krise des politischen Systems Krisenmanagement Internationale Ordnungspolitik Ordnungspolitische Funktion internationaler Akteure Internationale ordnungspolitische Interessendivergenzen Ordnungspolitische außenpolitische Interessen Wirkung/Auswirkung Transatlantische Beziehungen Austritt/Ausschluss aus internationalem Akteur Europäische Integration Nahostkonflikt Europäische Nachbarschaftspolitik (EU) Internationale umweltpolitische Zusammenarbeit Deutschland Bilaterale internationale Beziehungen Frankreich Europäische Union Souveränität Russische Föderation Volksrepublik China Hegemoniebestrebungen von Staaten Afrikapolitik United Nations Epidemie/Pandemie COVID-19 Bundesrepublik Deutschland Epidemie EU-Politik Multilateralität Klimapolitik Außenpolitik internationale Beziehungen internationale Politik international relations EU policy foreign policy epidemic Federal Republic of Germany multilateralism climate policy crisis management (econ. pol.) international politics 10500 |
Zdroj: | 18/2020, SWP-Studie, 108 |
Druh dokumentu: | Sammelwerk<br />collection |
ISSN: | 1611-6372 |
DOI: | 10.18449/2020S18 |
Popis: | Während der letzten zwanzig Jahre haben sich "Krisenlandschaften" (Volker Perthes) in der internationalen Politik formiert, die regionale Zusammenhänge, aber auch Konflikt- und Problemkontexte erkennen lassen, die eine anhaltende Herausforderung für deutsche und europäische Außen- und Weltordnungspolitik darstellen. Jüngste Krisen und Zuspitzungen, etwa als Folge der Corona-Pandemie, der amerikanisch-chinesischen Machtrivalität oder des Brexit-Referendums, lassen sich nicht isoliert analysieren, sondern fügen sich als Teilstücke in die größeren Krisenlandschaften ein. Vor diesem Horizont sind auch traditionelle Schlüsselthemen - transatlantische Beziehungen, europäische Integration - sowie alte und neue Schwerpunktregionen - Russland und Osteuropa, Israel und der Nahe Osten, China und Afrika - in den Blick zu nehmen. Dabei gilt es Interessen deutscher Außenpolitik zu verorten, die neue konzeptionelle Schlussfolgerungen für die politische Praxis implizieren. Das politische Programm der "Europäischen Souveränität" bietet eine mehrdimensionale Antwort, die das Militärische einschließt. Sichtbar wird dabei, wie sehr sich die Grundlagen des Verständnisses von Macht und die Koordinaten deutscher und europäischer Außenpolitik nach der Zäsur von 1989 und im Zuge wachsender internationaler Verflechtung verschoben haben. Der exponierte deutsche und europäische Multilateralismus muss diesen Entwicklungen Rechnung tragen. Gefragt sind effektive Antworten, die darüber hinausgehen, nur grundsätzlich für globales Regieren einzutreten oder die Anforderungen der internationalen Klimapolitik und der VN-Nachhaltigkeitsagenda zu unterstützen. Dies beinhaltet auch, die Voraussetzungen für außenpolitisches Handeln im Innern, im europäischen Verbund und darüber hinaus neu zu justieren. Die vorliegende Studie versammelt Beiträge von Wegbegleitern sowie Kolleginnen und Kollegen von Volker Perthes zum Ende seiner Tätigkeit als Direktor der SWP. (Autorenreferat) |
Databáze: | SSOAR – Social Science Open Access Repository |
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