Subjekt, Intersubjektivität und persönliche Identität: zum Subjektverständnis der sozialkonstruktivistischen Wissenssoziologie
Autor: | Knoblauch, Hubert |
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Přispěvatelé: | Grundmann, Matthias, Beer, Raphael |
Rok vydání: | 2004 |
Předmět: |
Sociology & anthropology
Soziologie Anthropologie Sociology of Knowledge Wissenssoziologie communication sociology of knowledge intersubjectivity constructivism phenomenology identity personality concept formation research approach lebenswelt social change subject experience Kommunikation Erfahrung Intersubjektivität Konstruktivismus Begriffsbildung Phänomenologie Identität sozialer Wandel Forschungsansatz Persönlichkeit Lebenswelt Subjekt Grundlagenforschung basic research |
Zdroj: | Subjekttheorien interdisziplinär. Diskussionsbeiträge aus Sozialwissenschaften, Philosophie und Neurowissenschaften, 1, Individuum und Gesellschaft: Beiträge zur Sozialisations- und Gemeinschaftsforschung, 37-85 |
Druh dokumentu: | Sammelwerksbeitrag<br />collection article |
Popis: | Seitdem sich die Systemtheorie und der Poststrukturalismus einer wachsenden Anerkennung erfreuen, tritt immer häufiger wieder die Frage nach dem Subjekt auf, welche von diesen Forschungsansätzen mehr oder weniger ausdrücklich thematisiert wird. Der Autor versucht in seinem Beitrag diese Frage aus der Sicht eines Ansatzes zu beantworten, welcher abwechselnd als "Sozialphänomenologie", "Sozialkonstruktivismus" und "neuere Wissenssoziologie" bezeichnet wird. Er bezieht sich dabei insbesondere auf die traditionellen soziologischen Theorien von Alfred Schütz, Peter Berger und Thomas Luckmann. Er skizziert zunächst die phänomenologische Thematisierung von Subjektivität und Intersubjektivität und beleuchtet den Zusammenhang zwischen Intersubjektivität und Kommunikation, welcher zur Verschiebung auf den Begriff der persönlichen Identität führt. Er zeigt im Anschluss daran, dass die persönliche Identität eine soziohistorisch wandelbare Größe darstellt, welche jedoch keine völlige Preisgabe des Subjektes zur Folge hat. Das Subjekt ist vielmehr durch eine Triangulation von (vermeintlich) subjektiver Erfahrungsreflexion, soziohistorischem Vergleich und anthropologischen Grundlagen bestimmbar. |
Databáze: | SSOAR – Social Science Open Access Repository |
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