Die Fokussierung auf die Wahl in Nigeria überdeckt die Rückkehr des Terrors: der 'Islamische Staat' (IS) bekennt sich immer häufiger zu den Anschlägen im Nordosten
Autor: | Kinzel, Wolf |
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Přispěvatelé: | Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit |
Rok vydání: | 2019 |
Předmět: |
Politikwissenschaft
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Zdroj: | 21/2019, SWP-Aktuell, 4 |
Druh dokumentu: | Arbeitspapier<br />working paper |
ISSN: | 1611-6364 |
DOI: | 10.18449/2019A21 |
Popis: | Die Wählerinnen und Wähler in Nigeria haben mit 55,6 % der Stimmen den amtierenden Präsidenten Buhari wiedergewählt. Sein größter Konkurrent Abubakar hat es auch im vierten Anlauf nicht geschafft, Präsident zu werden. Letztendlich hat bei der Wahl im bevölkerungsreichsten Land Afrikas der vertrauenswürdigere Kandidat gewonnen: Ihm traut die Bevölkerung noch am ehesten zu, die Sicherheitslage in den Griff zu bekommen. Und diese ist zunehmend schwieriger geworden. Neben der nach wie vor angespannten Lage im Nigerdelta, der Piraterie im Seegebiet vor Nigeria, den marodierenden Banden im Nordwesten, dem weiterhin offenen Konflikt zwischen Bauern und Viehhirten (Fulani) im Middle Belt, der separatistischen Bewegung der "Indigenous People of Biafra" (IPOB) im Südosten drängt sich Boko Haram im Nordosten wieder stärker in den Vordergrund. Seit November 2018 ist die Zahl der Angriffe massiv gestiegen. Sie richten sich nicht mehr wahllos gegen die Zivilbevölkerung, sondern gezielt gegen die Sicherheitskräfte. Möglicherweise gewinnt der "Islamische Staat" (IS) in Westafrika an Gewicht. (Autorenreferat) |
Databáze: | SSOAR – Social Science Open Access Repository |
Externí odkaz: |