Indiens neue Energiepolitik und ihre geostrategische Bedeutung

Autor: Wojczewski, Thorsten, Hanif, Melanie
Přispěvatelé: GIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Asien-Studien
Rok vydání: 2008
Předmět:
Wirtschaft
Internationale Beziehungen
Economics
International relations
Versorgungssicherheit
Energiebedarf
Zivile Nutzung der Kernenergie
Vereinigte Staaten
Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ländern
Pipeline
Energietransport
Geopolitische Faktoren
Status und Rolle im internationalen System
Verhältnis zwischen Nuklearwaffenstaaten
Entwicklungsperspektive und -tendenz
Energiesicherheit
Economic Sectors
International Relations
International Politics
Foreign Affairs
Development Policy

internationale Beziehungen
Entwicklungspolitik

Wirtschaftssektoren
Erdgas
Geopolitik
Energieversorgung
Indien
Energiepolitik
Energieverbrauch
Energiewirtschaft
Nordamerika
Energie
Asien
Kernenergie
Südasien
Iran
Energieerzeugung
USA
Nahost
Entwicklungsland
Energietechnik
Pakistan
energy supply
Asia
North America
Middle East
natural gas
energy technology
energy consumption
energy
geopolitics
United States of America
energy policy
energy industry
nuclear energy
energy production
South Asia
India
developing country
descriptive study
deskriptive Studie
Zdroj: 9, GIGA Focus Asien, 7
Druh dokumentu: Arbeitspapier<br />working paper
Popis: "Das Wachstum in Indien ist mit einem in die Höhe schnellenden Energieverbrauch verbunden und verstärkt angesichts der Preisentwicklung auf dem Erdölmarkt das Streben nach Energiesicherheit. Der Weg, den Indien dafür einschlägt, ist auch für westliche Industriestaaten von Bedeutung - mit Blick auf die eigene Energiesicherheit, die Auswirkungen auf die Umwelt und nicht zuletzt als Indikator für Indiens Verhalten als aufstrebende Regional- und Großmacht. Durch das mit den USA geschlossene Nuklearabkommen könnte sich Indien aus seiner mehr als dreißigjährigen nuklearen Isolation befreien und den Ausbau seines zivilen Atomprogramms intensivieren. Da damit auf einem sehr niedrigen Niveau begonnen werden muss, kann das Nuklearabkommen mittelfristig jedoch keinen signifikanten Beitrag zu Indiens Energiesicherheit leisten. International bedeutet die De-facto-Anerkennung als Atommacht durch die USA nicht nur einen immensen Prestigegewinn, sondern könnte auch als Katalysator für den Abschluss ähnlicher Abkommen etwa mit China oder Russland wirken. Die mit Iran und Pakistan geplante Pipeline könnte in optimistischer Sicht von 2012 an täglich 30 Mio. Kubikmeter Gas nach Indien transportieren und damit substanziell zur indischen Energieversorgung beitragen. Die instabile Lage im Transitland Pakistan und dessen nach wie vor angespannte Beziehungen zu Indien sind allerdings kaum kalkulierbare Risiken des Pipelineprojektes. Darüber hinaus gefährdet ein allzu enges Verhältnis zum 'Schurkenstaat' Iran Indiens strategische Partnerschaft mit den USA." (Autorenreferat)
Databáze: SSOAR – Social Science Open Access Repository