Parteiherrschaft und Kaderpolitik: ein kollektivbiographisches Portrait der Spitzenkader der SED in den Bezirken Erfurt, Gera und Suhl 1952-1989

Autor: Best, Heinrich
Rok vydání: 2008
Předmět:
Geschichte
History
allgemeine Geschichte
Sozialgeschichte
historische Sozialforschung

General History
Social History
Historical Social Research

personnel policy
salaried employee
party
collective biography
national state
Thuringia
German Democratic Republic (GDR)
structural analysis
legitimation
worker
functionary
cadre politics
social background
regime
Socialist Unity Party of Germany (GDR)
domination
collective
political stability
party secretary
recruitment
Kaderpolitik
Rekrutierung
Strukturanalyse
soziale Herkunft
SED
Staat
Arbeiter
Partei
Herrschaft
kollektive Biographie
Angestellter
Legitimation
Thüringen
politische Stabilität
Parteisekretär
Regime
Funktionär
DDR
Kollektiv
Personalpolitik
empirisch
empirisch-quantitativ
Theorieanwendung
historisch
historical
empirical
theory application
quantitative empirical
Zdroj: Historical Social Research, Supplement, 20, 211-236
Druh dokumentu: journal article<br />Zeitschriftenartikel
ISSN: 0936-6784
Popis: 'Der Autor untersucht die personalpolitischen Praktiken der Auswahl und Plazierung regionaler Spitzenkader der SED in jenen Bezirken der DDR, die im Sommer 1952 aus dem damaligen Land Thüringen gebildet worden waren. Gegenstand der Untersuchung sind die wichtigsten hauptamtlichen Parteikader auf der Bezirks-, Kreis- und Stadtebene, also die Ersten und Zweiten Bezirks-, Kreis-, Stadtbezirks- und Stadtleitungssekretäre. Der Autor verfolgt den Ansatz einer strukturanalytischen Archäologie, der die Schichten der Kaderpolitik der SED bis auf das Primärgestein der Gründungsphase der DDR abträgt. Die Schichtenfolge wird dabei durch eine historische Periodisierung gegliedert, die von einem rein chronologischen Zeittakt abweicht und der Annahme folgt, dass in unterschiedlichen Phasen der Entwicklung von Staat und Staatspartei der DDR unterschiedliche Regime der Rekrutierung von Spitzenkadern in den Regionalleitungen der SED wirksam wurden. Hauptfrage ist, ob und in welcher Weise sich die Rekrutierung regionaler Spitzenkader der SED in eine Strategie der Legitimierung und Sicherung der Parteiherrschaft in der DDR einpassen ließ. Der Autor entwickelt eine Verlaufshypothese, nach der sich das Hauptkriterium der Kaderauswahl von der Legitimierung über die Loyalität zur Funktionalität und zuletzt wieder zur Legitimierung verschoben habe. Tatsächlich stützen einige Befunde diese Annahme.' (Autorenreferat)
Databáze: SSOAR – Social Science Open Access Repository