Lässt sich das Problem der Intersubjektivität mit Mead lösen? Zu aktuellen Fragen der Sozialtheorie
Autor: | Lüdtke, Nico |
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Přispěvatelé: | Technische Universität Berlin, Fak. VI Planen, Bauen, Umwelt, Institut für Soziologie Fachgebiet Techniksoziologie |
Rok vydání: | 2007 |
Předmět: |
Sociology & anthropology
Soziologie Anthropologie Mead Sozialtheorie konsensuelle Begrenzung Sozialwelt Dingkonstitution Allgemeine Soziologie Makrosoziologie spezielle Theorien und Schulen Entwicklung und Geschichte der Soziologie General Sociology Basic Research General Concepts and History of Sociology Sociological Theories soziale Beziehungen Individuum Intersubjektivität Mead G. Menschenbild social relations intersubjectivity image of man individual descriptive study deskriptive Studie |
Zdroj: | 5-2007, TUTS - Working Papers, 28 |
Druh dokumentu: | Arbeitspapier<br />working paper |
Popis: | Die klassische Ansicht, die Soziologie sei die Wissenschaft menschlicher Sozialbeziehungen, ist in den letzten Jahren zunehmend problematisch geworden. Die Fortschritte im Bereich der Lebenswissenschaften und der Technologieentwicklungen werfen Fragen auf, die die Grenzen des Person-Seins von Menschen und die Möglichkeit von sozialen Beziehungen zu anderen Entitäten betreffen. Solche Fragestellungen stellen ein zunehmend drängendes Problem für die Soziologie als Disziplin dar, wie der letzte Soziologiekongress 2006 in Kassel dokumentiert. In diesem Beitrag wird die Ansicht vertreten, dass die in diesem Zusammenhang entstehende sozialtheoretische Schwierigkeit, die als Problem der Intersubjektivität begrifflich gefasst werden kann, eine Reflexion bezüglich der Grundlagen des Fachs notwendig macht. Das Ziel der Darstellung, die auf die handlungstheoretische Tradition beschränkt bleibt, ist es, das vorherrschende Menschenbild in der Soziologie zu untersuchen und das Problem einer kritischen Begrenzung des Sozialen aufzuwerfen. Auf der Grundlage einer detaillierten Problemdarlegung wird der Ansatz von Mead, der gemeinhin als Verfasser eines intersubjektivitätstheoretischen Sozialitätskonzepts gilt, auf Lösungsmöglichkeiten hin untersucht. Die Rekonstruktion der Konzeption kommt dabei zu dem Ergebnis, dass bei Mead die Frage der Konstitution intersubjektiver Verhältnisse ungelöst bleibt. Es wird gezeigt, dass sich diese Schwierigkeit als immanentes Problem seines methodischen Vorgehens ergibt. |
Databáze: | SSOAR – Social Science Open Access Repository |
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