Kontextualisierung literarischer Texte durch fortgeschrittene Lernende : Eine Laut-Denk-Studie zu drei Prosatexten der 1940er-Jahre

Autor: Mark-Oliver Carl
Kategorie:
LITERARY CRITICISM / Women Authors, EDUCATION / General, EDUCATION / Adult & Continuing Education, EDUCATION / Educational Psychology, EDUCATION / Schools / Levels / Elementary, EDUCATION / Teaching / General, EDUCATION / Teaching / Subjects / Mathematics, EDUCATION / Teaching / Subjects / Arts & Humanities, EDUCATION / Leadership, EDUCATION / Student Life & Student Affairs, EDUCATION / Philosophy, Theory & Social Aspects, FOREIGN LANGUAGE STUDY / General, FOREIGN LANGUAGE STUDY / German, LITERARY CRITICISM / Feminist, LITERARY CRITICISM / European / Eastern, LITERARY CRITICISM / European / English, Irish, Scottish, Welsh, LITERARY CRITICISM / European / General, LITERARY CRITICISM / European / French, LITERARY CRITICISM / European / German, LITERARY CRITICISM / European / Italian, LITERARY CRITICISM / Semiotics & Theory
Popis: Welche Vorstellungen machen sich Lernende spontan von Autor•in, Genre und Entstehungszeit eines literarischen Textes, den sie gerade lesen, oder von den Reaktionen, die er ausgelöst hat und noch auslösen wird? Auf welches Wissen greifen sie dabei zurück, wenn ihnen keine zusätzlichen Informationen angeboten werden? Diesen bisher unbeachteten Fragen geht die vorliegende Laut-Denk-Studie mit Schüler•innen zehnter Klassen und Lehramts-Studierenden im Fach Deutsch zu drei Kurzprosatexten von Heinrich Böll, Bertolt Brecht und Enid Blyton nach. Sie rekonstruiert die Bildung mentaler Kontextmodelle als anspruchsvolle Denkarbeit, bei der fortgeschrittene Lernende vor allem auf populärkulturelle Fiktions-Erfahrungen und auf Schemata zurückgreifen, denen zufolge ‚früher‘ (fast) alles schlechter war.
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