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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,3,, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Masterarbeit untersucht, ob Leiblichkeit eine konstitutive, also unverzichtbare Komponente zur Gestaltung des Gottesdienstes ist oder ob eine moderne christliche Gemeinde in Deutschland auch im Onlinemodus ihren Gemeindemitgliedern alles bieten kann, was eine klassische Kirchengemeinde für ihre Mitglieder leistet. Immer wieder wurde die Kirche im Laufe der Jahrhunderte mit Krisen, Kriegen und Krankheiten konfrontiert. Diese Generation wird nun selbst Zeuge einer weltweiten Herausforderung. Kirche muss sich ständig weiterentwickeln, Kirche zu Pandemiezeiten erzwingt erst recht Veränderung. Ende 2020 gehörten 54 Prozent der Weltbevölkerung einer christlichen Kirche an. Zur Evangelischen Kirche in Deutschland zählen 20,2 Millionen Menschen, die Römisch-Katholische Kirche verzeichnet 22,2 Millionen Mitglieder. Für diese 42,4 Millionen allein in den großen Volkskirchen, aber auch für die vielen Freien Gemeinden, müssen Lösungen gefunden werden, wie die Mitglieder weiterhin Gottesdienst feiern und Sakramente empfangen können. Es ist ein deutlicher Digitalisierungsschub in den evangelischen Kirchengemeinden festzustellen, denn bei einer Umfrage der Evangelischen Kirche Deutschland (im folgenden EKD genannt) im Jahr 2021 gaben 81% der befragten Gemeinden an, dass sie ein digitales Verkündigungsformat anboten. 72% gaben darüber hinaus an, dass sie die digitalen Formate auch nach den Lockdowns weiter fortführen wollen. Eine generelle Frage lautet: Was entspricht dem eigentlichen Auftrag von Kirche (im weiteren Verlauf der Arbeit wird der Begriff Gemeinde verwendet, damit sind alle evangelische Kirchen, die katholische Kirche und alle Kirchen gemeint, die Mitglied in der Allianz christlicher Kirchen sind) und was muss sie konkret für ihre Mitglieder leisten? Kann eine ausschließlich digitale Gemeinde ihrem Auftrag und ihrer Sendung überhaupt entsprechen? |