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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Wohnen und Stadtsoziologie, Note: 1,5, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (INEP Institut Oldenburg gGmbH), Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Untersuchung war der nachhaltige Hausbau in den Townships Südafrikas. Die konkrete Fragestellung, mit der sich diese Arbeit auseinandersetzte, lautet: Wie müssen Hausbauprojekte in der Eastern Cape Region gestaltet sein, damit sie einerseits ihren Zweck und andererseits die Bedürfnisse der Bewohner erfüllen? Anzustreben ist, die vorhandenen finanziellen Mittel für die Schaffung von Wohnraum effizient zu nutzen und die Zielgruppen optimal von den Anstrengungen durch alle beteiligten Akteure profitieren zu lassen. Deshalb sollte einerseits der Frage nachgegangen werden, welche Strategie die südafrikanische Regierung bei der Bereitstellung von Hilfe praktiziert. Anderseits sollte herausgestellt werden, weshalb die Berücksichtigung oder Nichtberücksichtigung von Bedürfnissen der Bewohner bei der Umsetzung von Hausbauprojekten entscheidend für deren Erfolg oder Misserfolg sein kann. Im letzten Schritt sollten Hemmnisse bei der Implementierung nachhaltiger Hausprojekte benannt und mögliche Lösungsansätze aufgezeigt werden. Mithilfe leitfadengestützter Interviews sollte es gelingen, die Sichtweise des durchschnittlichen Bewohners zu ermitteln und dadurch möglicherweise neue Aspekte aufzudecken, die bei der Diskussion um die Schaffung von Wohnraum noch gar nicht in Betracht gezogen wurden. Durch zusätzliche Kurzinterviews mit Experten aus dem Bereich wurde angestrebt, verschiedene Sichtweisen – die der Bewohner und die der verantwortlichen Personen in sozialen Hausbauprojekten – gegenüberzustellen. Bisherige Untersuchungen der Wohnraumproblematik schildern lediglich die Sorgen der Bewohner wohingegen Hintergründe und Herausforderungen auf administrativer Ebene unberücksichtigt bleiben. Die südafrikanische Regierung, lokale Organisationen als auch internationale Akteure wie das INEP Institut Oldenburg investieren hohe Summen an Geldern, die in den Bau von Häusern für sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen fördern sollen. Ob diese Bemühungen einen nachhaltigen Nutzen für Gemeinden, Familien und einzelne Bewohner mit sich bringen sollte durch die Interviews deutlich werden. |