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Dieser Band behandelt die Geschichte deutscher und US-amerikanischer Einwanderer vor dem Hintergrund einer sich wandelnden mexikanischen Einwanderungsgesetzgebung der sich ändernden Beziehungen ihrer Heimatländer zum Einwanderungsland. Den Schwerpunkt bildet die Geschichte der beiden Kolonien in der mexikanischen Hauptstadt, also der ethnischen Gruppen im Umfeld der Vereine, Schulen und Kirchengemeinden, sowie die Veränderungen im Selbstverständnis dieser Kolonien, beeinflusst durch die Politik ihrer Heimatländer. Die Studie ist damit ein Beitrag zum bisher wenig untersuchten Bereich von Einwanderergruppen in lateinamerikanischen Städten, insbesondere da sie auch die Zeit nach dem 1. Weltkrieg mit einbezieht, die in der europäischen Auswanderungsforschung bisher unterrepräsentiert ist. Während die USA als das klassische Land der Einwanderung gelten, sind US-amerikanische Auswanderer in der Forschung generell wenig berücksichtigt worden. |