Modeling Farm Irragation Decisions Under Rainfall Risk in the White-Volta Basin of Ghana : A Tool for Policy Analysis at the Farm-household Level

Autor: Dessalegn, Tsegaye Yilma
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Popis: Eine unzureichende natürliche Ressourcenausstattung in Verbindung mit schwachen institutionellen Rahmenbedingungen hat in der Vergangenheit zu Armut im nördlichen Ghana geführt. Unsichere Niederschlagsmengen haben insbesondere die Verwendung verbesserter Technologien wie z.B. Dünger erschwert und die landwirtschaftliche Produktivität verringert. Dies gilt ebenso für landwirtschaftliche Haushalte im White-Volta Basin in der ghanaischen Upper East Region. Die Ausweitung von Bewässerungslandwirtschaft wurde lange Zeit als eine Entwicklungsstrategie zur Lösung der komplexen Probleme in der Region wahrgenommen. Dies führte zu erheblichen Investitionen des öffentlichen Sektors in die mittel- sowie kleinstrukturierte landwirtschaftliche Bewässerungsinfrastruktur. Allerdings begrenzte das bestehende stringende makroökonomische Regime in Ghana die Finanzierungskapazität des öffentlichen Sektors. Dennoch sorgte die zunehmende Lücke zwischen lokaler Getreideproduktion und –nachfrage, wie z.B. nach Reis, dafür, dass die Strategie einer Ausweitung der Bewässerungslandwirtschaft als eine zentrale Maßnahme in Ghana's ländlicher Entwicklungspolitik bis dato aufrecht erhalten wird. Durch die Nutzung primärer und sekundärer Datensätze analysiert die vorliegende Studie die Bestimmungsfaktoren für Bewässerung auf Haushaltsebene vor dem Hintegrund des neuen makroökonomischen Rahmens. Ebenso wird ein sog. Safety-First Risk Programming Modell zur Simulation des Einflusses verschiedener Politikmaßnahmen im Hinblick auf die Bewässerungsentscheidungen von auf Subsistenz und kommerzieller Landwirtschaft ausgerichteter Haushalte erstellt. Die Resultate dieser Studie legen nahe, dass die Vermögensausstattung eines Haushalts im allgemeinen und das vorhandene Arbeitsangebot im speziellen eine signifikante Rolle im Entscheidungsprozess des Haushalts spielen. Die ökonometrische Analysen sowie die Simulationsstudien zeigen, dass zwischen der Bewässerungsentscheidung des Haushalts und externer Beteiligung eine Komplementarität besteht. Diese korrespondiert mit der Beobachtung, dass in Ermangelung von Krediten Landwirte auf außerlandwirtschaftliche Finanzierungsquellen zurückgreifen um die Bewässerungstechnologie zu finanzieren. Eine signifikante Zunahme des Kreditangebotes für kommerzielle Farmer führt zu einem Anstieg der Nachfrage nach Arbeit welches profitabel durch die auf Subsistenz ausgerichteten Landwirte angeboten werden könnte. Schließlich legen die Ergebnisse dieser Studie nahe, dass die Ausweitung der Bewässerungslandwirtschaft zu einem Anstieg des Einsatzes von inorganischen Düngemitteln führt.
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