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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Arbeit liegt die forschungsleitende Frage zugrunde, ob und inwieweit PR die massenmediale Berichterstattung determiniert. Das Verhältnis zwischen Journalismus und PR muss differenzierter betrachtet werden, anstatt es allein auf Baerns Studienresultate zu reduzieren. Ziel dieser Arbeit ist es daher, die These einer möglichen Determination des Journalismus durch die PR auf Grundlage einer intensiven Beschäftigung mit theoretischen und empirischen Aspekten verifizieren oder falsifizieren zu können. Um den tatsächlich vorhandenen Einfluss der PR auf den Journalismus ergründen zu können, wählt die vorliegende Arbeit daher eine mehrschichtige Herangehensweise: Da die Determinationsthese von Baerns den Ausgangspunkt der deutschen Determinationsforschung darstellt, findet zunächst eine Analyse dieser Studie statt. Die Determinationsthese wird im Hinblick auf Erkenntnisursprung, theoretischen Fundierung sowie Untersuchungsdesign und Studienergebnisse erläutert. Im Anschluss daran werden potentielle Determinationskonsequenzen skizziert und – sofern möglich – geprüft, ob diese aktuell zu verzeichnen sind. Dabei werden verschiedene Perspektiven berücksichtigt, sodass ein breites Spektrum an potentiellen Folgen abgedeckt werden kann. Konkret untersucht die Arbeit Determinationskonsequenzen auf berufsethischer, systemtheoretischer, gesellschaftlicher und politischer Ebene. In einem nächsten Schritt wird die theoretische und empirische Aussagekraft der Determinationsthese auf Grundlage wissenschaftlicher Rezensionen beurteilt. Hierzu wird der problemorientierte Zugang gewählt. Anschließend stellt die Arbeit einige Nachfolgestudien der Determinationsthese chronologisch vor. Es wird zwischen Studien, die die empirische Evidenz der These bestätigen, und Studien, die dieser widersprechen, differenziert. Es folgt ein kurzes Zwischenfazit, der interpretativ auf die empirische Gültigkeit der Steuerungsthese eingeht und auf methodische Probleme der Nachfolgestudien verweist. Ein letzter Themenblock stellt der Determinationsthese zwei alternative Ansätze vergleichend gegenüber. Dabei handelt es sich um die organisationssoziologische Perspektive von Theis sowie das Intereffikationsmodell von Bentele, Liebert und Seeling. Abschließend wird aus den vorangegangenen Überlegungen ein Gesamturteil bezüglich der Gültigkeit der Determinationsthese und des tatsächlichen Einflusses der PR auf den Journalismus gebildet. |