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Das „Raus aus der Stadt“ war der dominierende Trend, der die räumliche Bevölkerungsentwicklung in den 90er-Jahren in Ostdeutschland beeinflusste. Mittlerweile sind jedoch kleinräumige Tendenzen in Richtung einer Reurbanisierung zu beobachten, das heißt, einzelne Städte verzeichnen in den letzten Jahren wieder Bevölkerungsgewinne, die auf Kosten ihres Umlandes gehen. In Sachsen gibt es Belege dafür, dass sich unter anderem die Oberzentren Dresden und Leipzig nach Jahren des andauernden Bevölkerungsschwundes wieder stabilisieren und demzufolge ein „Rein in die Stadt“ existiert. Die Arbeit untersucht, aus welchen Gründen Individuen aus dem Umland in die Großstadt Dresden ziehen und weiter, welche Kosten- und Nutzenabwägungen im Zusammenhang mit den Umzugsmotiven sichtbar werden. |