MERKUR 9/2014 : Heft 9 / September 2014

Autor: Christian Demand
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Popis: Im Aufmacher des Septemberhefts (Nr. 784) warnt Wolfgang Krieger in Sachen Geheimdiensten davor, große Hoffnungen in die Wirksamkeit von parlamentarischen Kontrollgremien zu setzen. Als Taschenspielertrick kritisiert der Jurist Florian Meinel die Rede von der »Legitimation«, wenn sie als Gegenbegriff zur »bloßen« Legalität eingesetzt wird. Zum Abschluss des Essayteils zwei Rückblicke auf die intellektuelle Szene der siebziger und achtziger Jahre. Philipp Felsch bewegt sich im Umfeld des Merve-Verlags. Ulrich Raulff berichten von den »wilden Siebzigern« in Paris. In seiner Ökonomiekolumne hat Werner Plumpe wenig für Thomas Pikettys Ungleichheitstheorem übrig und erklärt außerdem die Aporien der »Wachstumskritik«. In der Filmkolumne untersucht Simon Rothöhler Desktop-Gegenwartsbilder der Vergangenheit und – am Beispiel des jüngsten Transformer-Films – der Blockbuster-Zukunft. In der letzten Folge der Reihe »Neues aus der Alten Welt« geht Uwe Walter zurück ins ganz frühe Rom. Die erste Biografie von und weitere Neuerscheinungen zu Paul de Man hat Ekkehard Knörer gelesen. Antiautoritäre Vorschläge zum Umgang mit Meisterdenkern kommen von McKenzie Wark. Kathrin Röggla orientiert und desorientiert sich von Lanzarote aus geografisch. Der Linguist Anatol Stefanowitsch erwidert auf Daniel Scholtens Gendersprech-Kritik. Taylor Parkes ist ein Hardcore-Fan von Monty Python – und gerade deshalb wenig erbaut von der höchst erfolgreich absolvierten Reunion der britischen Komikertruppe. Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.
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