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Karl August Fink ist ein ausgewiesener Kenner der Quellen - nicht nur als Bearbeiter des Repertorium Gemanicum für das Pontifikat Martins V. Alle seine Beiträge sind quellenmäßig fundiert. Er weist nach, dass die Vorgeschichte von Konstanz durch den Ruf nach einer ecclesia semper reformanda geprägt ist. Theologen und Kirchenjuristen überlegten, wie die Machtfülle der Päpste ( plenitudo potestatis) vergleichsweise zur Machtkonzentration in den Stadtstaaten Italiens kontrolliert werden müsste. Möglichkeiten einer Mitregierung wurden erörtert. In Reformschriften wurde gefordert:'Quod omnes tangit, ab omnibus approbari debet'(was alle berührt, muß von allen gutgeheißen werden). |