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Im Zuge des soziodemographischen Wandels hat sich sowohl die Familie als Gruppe miteinander interagierender Personen als auch ihre Stellung im Gefüge der sie umgebenden sozialen Beziehungen diversifiziert. Wie Familienbeziehungen heute ge- und erlebt werden, wird auf der Ebene umfassender (egozentrierter) Netzwerke einem breiteren theoretischen Verständnis zugänglich. Dazu bildet für Oliver Hormann die Idee der Beziehungslogiken ein Schlüsselkonzept. Er untersucht anhand repräsentativer Daten des Deutschen Alterssurveys die konkreten Hilfebeziehungen von Familien, sowohl in der Verwandtschaft als auch im außerverwandtschaftlichen Netzwerk. Der Autor betrachtet verschiedene Familientypen und analysiert anhand dieser den Einfluss des gesellschaftlichen Wandels auf das Familienleben. Neben den Bedingungen, unter denen sich verschiedene Familientypen herausbilden, und den Logiken, die das Handeln der Akteure motivieren, steht die Frage im Vordergrund, welchen Beitrag die vielfältig gelebten Familienbeziehungen für das persönliche Wohlergehen der Befragten leisten. |