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Der Beitrag betrachtet die südafrikanische Bioökonomie der Eizellspende als eine Fallstudie der ‚kontrollierten Einschaltung von Körpern in die (Re-)Produktionsapparate‘ des Biokapitalismus. Er geht der Frage nach was genau in Wert gesetzt oder zur Ware wird und welche Rolle(n) der (re)produktive Körper dabei spielt. Dabei bringt er zwei bislang kaum aufeinander bezogene feministische Perspektiven auf die Materialität des Körpers zusammen: Feministische Ansätze in der Tradition feministischer Ökonomiekritik, welche die Inwertsetzung des Körpers in bioökonomischen Wertschöpfungsketten als naturalisierte clinical labour analysieren auf der einen Seite und Ansätze aus den STS, welche den Körper jenseits Cartesianischer Dualismen als Effekt der Intra-Aktion von Diskursen, Technologien und Materie denken auf der anderen. Basierend auf meiner ethnografischen Forschung in Südafrika zeigt meine Analyse die Komplexität des Verhältnisses von Körper und Arbeit im Fall der Eizellspende auf und verdeutlicht die Notwendigkeit eines fortgesetzten Dialogs zwischen ‚alten‘ und ‚neuen‘ feministischen Materialismen. |