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Kooperative Lernmethoden eignen sich besonders gut für den Einsatz im inklusiven Unterricht. Im vorliegenden Beitrag wird das in der Steiermark (Österreich) durchgeführte Projekt RegioDiff vorgestellt, das Lehrpersonen der 8. Schulstufe kooperative Lernmethoden in einer Fortbildung (zwei Nachmittage) näherbrachte. Die Lehrpersonen bekamen die Möglichkeit, Erfahrungswerte zu teilen, Bedenken zu äußern, Methoden kennenzulernen, die sie gleich selbst in der Fortbildung erprobten, um sie anschließend im Unterricht einsetzen zu können. Im Rahmen des Beitrags wird der Frage nachgegangen, welche Elemente kooperativen Lernens von den Lehrpersonen in der Erprobung kooperativer Lernmethoden in ihren Klassen als besonders relevant erachtet und wie die Schüler*innen von den Lehrpersonen wahrgenommen wurden. Zudem wird untersucht, was die Lehrpersonen als förderlich an der Fortbildung erlebten und welche Inhalte noch sinnvoll für zukünftige Fortbildungen zu kooperativen Lernmethoden sein könnten. Vor und nach der zweiten Fortbildungseinheit wurden die Lehrpersonen mittels Fragebögen befragt, nach der Implementation wurden sie interviewt und es fanden außerdem Unterrichtsbeobachtungen statt. Zwar äußerten die Lehrpersonen anfangs teilweise Vorbehalte gegenüber kooperativen Lernmethoden, trotzdem fiel das Fazit am Ende überwiegend positiv aus. Unsicherheiten konnten zwar nicht vollständig ausgeräumt werden, dennoch stellte die Fortbildung eine wichtige Ressource für die Lehrpersonen dar. Es wurde deutlich, dass noch mehr Praxisbezug hilfreich gewesen wäre, was die Anleitung der Methoden und Beispiele, wofür sie eingesetzt werden können, sowie den Umfang des Feedbacks für die Schüler*innen betrifft. Laut eigenen Aussagen gewöhnten sich die Lehrpersonen schnell daran, Verantwortung an die Schüler*innen abzugeben und fanden sich in der Rolle der beobachtenden Moderation ein. Eine gute Stundenplanung (Zeit, Rahmenbedingungen, Gruppen, usw.) wurde als besonders gewinnbringend wahrgenommen, um die Methoden erfolgreich einsetzen zu können. Abstract Cooperative learning methods are particularly well-suited for the use in inclusive lessons. This paper provides insights into the project RegioDiff (conducted in Styria, Austria) that introduced cooperative learning methods to Grade 8 teachers in a teacher training (two afternoons). In this training, teachers had the opportunity to share their experiences, express concerns, and gain knowledge about cooperative learning. Teachers could also try out the methods in the training to implement them in their classrooms afterwards. This paper explores the elements of cooperative learning experienced as relevant by the teachers and reports the benefits for the students. Additionally, we investigated the teachers’ opinions on the training’s benefits and tried to find out which additional elements could be beneficial for future trainings. Data were collected via questionnaires before and after the second training. During the implementation, we conducted classroom observations, and interviewed the teachers after the implementation. Despite the teachers’ reservations about cooperative learning methods at the beginning of the training, their conclusion at the end was predominantly positive. Although uncertainties could not be completely dispelled, the teacher training was an important resource for the teachers. The teachers stated it would have been helpful to receive more information about the guidance of cooperative learning methods, the potential use of specific methods, and the extend of feedback they could provide for the students. According to their own statements, the teachers quickly got used to handing over responsibility to the students and easily found themselves in the role of observing facilitators. To successfully use the cooperative learning methods, good lesson planning (time, framework, groups, etc.) was perceived as particularly beneficial. |