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This study examines the question to which extent lifestyle features such as a family or career orientation may independently predict the transition from cohabitation into the first marriage. The results have shown that regarding marriage behaivour the lifestyle features neither represent simple reflexes of other sociostructural factors such as age, education or professional status nor are they independent of those. A family-oriented and religious lifestyle is positively linked to the probability of marriage – even when controlling for education level, formal religious affiliation and other features. Negative effects of a career- and leisure-oriented lifestyle of the woman on the transition rate, however, can be explained by education, professional status and family formation. Furthermore, it is relevant to which extent certain lifestyle features are shared between the partners. The probability of marriage tends to increase with an increasing career orientation of the male cohabitor in relation to the female cohabitor. In contrast, it decreases if the partners’ family orientation is different. Zusammenfassung Es wird der Frage nachgegangen, inwieweit Lebensstilmerkmale wie eine Familien-, Freizeit- oder Berufsorientierung eigenständig den Übergang von der nichtehelichen Lebensgemeinschaft in die erste Ehe erklären können. Die Ergebnisse zeigen, dass die Lebensstilelemente im Hinblick auf das Heiratsverhalten weder einfache Reflexe anderer soziostruktureller Merkmale wie Alter, Bildung oder Erwerbsstatus darstellen, noch von diesen unabhängig sind. Zwischen einem häuslich-familienorientierten sowie religiösen Lebensstil und der Heiratswahrscheinlichkeit bestehen (geschlechtsunspezifisch) auch dann positive Zusammenhänge, wenn das Bildungsniveau, die formale Konfessionszugehörigkeit und weitere Merkmale kontrolliert werden. Die negativen Effekte eines berufs- und freizeitorientierten Lebensstils der Frau auf die Übergangsrate lassen sich dagegen durch das Bildungsniveau, den Erwerbsstatus und die Familiengründung erklären. Darüber hinaus ist relevant, wie bestimmte Lebensstilmerkmale innerhalb des Paares verteilt sind. Die Heiratswahrscheinlichkeit steigt tendenziell bei einer relativ zur Frau ansteigenden Berufsorientierung des Mannes. Sie sinkt dagegen, wenn sich die Familienorientierung der Partner unterscheidet. |