Heavy Metal als (Frauen-)Beruf und Bildungsprozess
Autor: | Petra Welles |
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Jazyk: | German<br />English |
Rok vydání: | 2024 |
Předmět: | |
Zdroj: | Magazin erwachsenenbildung.at, Vol 18, Iss 51, Pp 123-131 (2024) |
Druh dokumentu: | article |
ISSN: | 2076-2879 1993-6818 |
Popis: | Lange Zeit galt Heavy Metal als wissenschaftlich vernachlässigte Randkultur und darüber hinaus als sehr männlich geprägtes Musikgenre. Auch wenn die Branche bis heute sexistische Machtstrukturen reproduziert, gibt es immer mehr Frauen, die sich um den Beruf als Musikerin im Bereich Heavy Metal bemühen. Da ein großer Teil der Musikerinnen nicht von der Musik leben kann, bleibt Heavy Metal allerdings für viele eine Berufung. Um sich im Musikbusiness zu bewähren und die eigene Employability zu steigern, benötigen sie nicht nur eine Gesangs- und Instrumentalausbildung, sondern vor allem auch die Kenntnis von Managementgrundlagen sowie Hintergrundwissen zur Arbeit in einem Musikstudio. Für den Erwerb dieser Kompetenzen braucht es Weiterbildungsangebote: Das Bildungsangebot der „Metal Factory“ in Eindhoven (Niederlande) etwa vermittelt neben einer professionellen musikalischen Ausbildung auch die beschriebenen darüber hinausgehenden Kompetenzen. Die Sängerin Britta Görtz bietet Workshops, Coachings und Online-Kurse an, in denen Metal-Interessierte sich weiterbilden können. Damit Musikerinnen im Heavy Metal keine Ausnahme mehr bilden, sind laut Autorin nicht nur Aus- und Weiterbildung, sondern vor allem auch der Aufbau einer vernetzten Community, Auftrittsmöglichkeiten und eine faire Bezahlung notwendig. (Red.) |
Databáze: | Directory of Open Access Journals |
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