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Auch im 21. Jahrhundert setzt die Autor*innenförderung noch voraus, dass Schreibende bereit dazu sind, Wochen oder sogar Monate an abgelegenen Orten zu verbringen. Grundlage dieses Fördermodells ist ein antiquiertes Bild des Autors als männliches, ungebundenes Genie. Der Beitrag beschreibt im ersten Schritt den Zustand der deutschsprachigen Förderlandschaft und analysiert die dahinterstehenden Narrative, im zweiten Schritt entwirft er Perspektiven für eine familienfreundliche Autor*innenförderung. |