Die „Leipziger schule'. Zur geschichte der kirchenmusik Im 20. jahrhundert

Autor: Loos Helmut
Jazyk: English<br />Serbian
Rok vydání: 2013
Předmět:
Zdroj: Muzikologija, Vol 2013, Iss 15, Pp 147-168 (2013)
Druh dokumentu: article
ISSN: 1450-9814
DOI: 10.2298/MUZ1315147L
Popis: Auf die Initiative Karls Straubes ging die Gründung des Instituts für Kirchenmusik am Leipziger Konservatorium im Jahre 1921 zurück. Zusammen mit seinem Meisterschüler Günther Ramin gestaltete er über lange Jahre hinweg die Kirchenmusik in St. Thomas. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs gewann die Bach-Bewegung für den Protestantismus eine zentrale Bedeutung, zumal sich Leipzig als richtungsweisendes Zentrum profilierte und mit der „Ära Straube-Ramin” eine „Leipziger Schule” ausbildete. Obwohl Straube und Ramin nicht selbst komponierten, war insbesondere ihr Wirken am Konservatorium der Musik zu Leipzig wesentlich für die Bildung der „Leipziger Schule” als Erneuerungsbewegung evangelischer Kirchenmusik. In dem Artikel wird das Schicksal dieser Bestrebungen und ihrer Protagonisten während der katastrophalen ökonomischen Umstände und des anwachsenden Nationalisozialismus analysiert.
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