Hans Alberthal

Autor: Walter Büchi
Jazyk: German<br />English<br />Croatian<br />Italian
Rok vydání: 2022
Předmět:
Zdroj: Radovi Instituta za Povijest Umjetnosti, Iss 46, Pp 25-40 (2022)
Druh dokumentu: article
ISSN: 0350-3437
1845-4534
DOI: 10.31664/ripu.2022.46.02
Popis: Seit bald hundert Jahren wird gerätselt, ob es sich beim Erbauer der wegweisenden Studienkirche von Dillingen, und dem Erbauer des Südturms der Kathedrale von Zagreb um den gleichen Baumeister Hans Alberthal handelt. Auch Anđela Horvat, Đurđica Cvitanović, Katarina Horvat-Levaj und Dubravka Botica vertreten unterschiedliche, zum Teil ambivalente Auffassungen. Nach Durchsicht der Pfarrbücher von Bratislava und Trebnje (Treffen, Slowenien), von Verträgen und Rechnungsbüchern in den Staatsarchiven der Slowakei und Kroatiens ergibt sich, dass zwischen ca. 1630 und 1648 in Bratislava und in Zagreb gleichzeitig zwei Baumeister namens Hans Alberthal tätig waren; beide sind 1648 verstorben, der eine in Bratislava, der andere in Zagreb. Der Dillinger oder Preßburger Hans Alberthal signiert im Allgemeinen als Paumaister Hanß Alberthal. Der Zagreber Hans Alberthal hat als zweiten Vornamen Nikolaus; er signiert in der Regel als Paumaister h:n albertholl. Die Herkunft des Dillinger Alberthal aus Roveredo im graubündnerischen Misox ist klar; seine biographischen Daten der Preßburger Zeit konnten ergänzt werden. Die Angaben über Hans Niklaus Alberthal, Bürger von und wohnhaft in Treffen (Trebnje) in der Krain, bleiben spärlich; seine Herkunft ist unklar. 1641 erscheint er als Baumeister an der Kroatischen Militärgrenze und 1643 als edler Herr, Steinmetz, Maurer und Architekt. Wo und womit er sich die Qualifikation als Baumeister an der Zagreber Kathedrale erworben hat, konnte nicht ermittelt werden.
Databáze: Directory of Open Access Journals