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The question of manners is important in David Hume’s examination of human nature primarily because of the weight he assigns to the so-called ‘social virtues’. Man is, for Hume, a being that naturally tends to form societies, and the study of human nature is, after all, the study of human sociability, which finds its expression in manners. The present paper shows Hume as a participant in the seventeenth and eighteenth-century discussion about the concept of politeness, a concept which oscillated between the domain of manners and morals and the domain of art. The examination of Hume’s ideal of polite manners illustrates the way his classicist taste pervaded the appreciation both of works of art and of social comportment. Abstrakt Die Frage der Manieren ist für Humes Untersuchungen über die Natur des Menschen wesentlich und zwar aufgrund der Bedeutung, die er den sog. gesellschaftlichen Tugenden beigemessen hat. Der Mensch ist für David Hume ein Wesen, das von Natur aus zur Gesellschaftsbildung neigt; die Natur des Menschen zu untersuchen heißt deshalb vor allem, die menschliche Soziabilität zu untersuchen, die in den Manieren ihren Ausdruck findet. Der vorliegende Aufsatz präsentiert Hume als Teil der Diskussion über das Konzept der Politesse im 17. und 18. Jahrhundert. Dieses oszillierte zwischen den Bereichen Manieren und Sitten einerseits und Kunst andererseits. Die Untersuchung von Humes Ideal des höflichen Auftretens wirft ein Licht darauf, wie sein klassizistischer Geschmack sowohl seine Wertschätzung von Kunstwerken als auch von sozialem Verhalten durchdringt. |