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Traumatology of the head and neck region is not only a part of otorhinolaryngology, but also has a large overlap with neighboring disciplines of the head and neck region. In Freiburg, an interdisciplinary lecture on "ENT emergencies" was implemented in the 21/22 winter semester. The aim was to provide an even more realistic view on interdisciplinary patient care and to make evident the areas of intersection of four of the major head disciplines (otorhinolaryngology, neurosurgery, ophthalmology, and maxillofacial surgery).A new, special lecture in otorhinolaryngology was implemented as part of the regular online lecture series accompanying the semester. With reference to the clinical care of ENT emergencies, possible overlaps with neighboring disciplines were identified and explained by the discipline representatives or discussed in front of and with the auditorium. At the end of the semester, all participating students (n = 173) were invited to evaluate the seminar using the survey tool "EvaSys" (EvaSys GmbH, Lüneburg, Germany). In total, 78 students participated in the evaluation process.The new lecture concept was very well accepted and immediately ranked top among the interdisciplinary lecture titles within the ENT lecture series. The clear communication of the term "interdisciplinarity" in the sense of a complementary clinical cooperation was also very successful and was appreciated accordingly by students during the evaluation process.Pragmatic presentation of ideal clinical patient care using an interdisciplinary approach is possible within the regular ENT lecture series. This realistic portrayal, beyond any technical and/or professional differences, is of great interest to students and is considered clinically relevant. Thus, interdisciplinary lectures provide a valuable tool to teach the fundamental values of clinical interdisciplinary management for the best possible patient care.HINTERGRUND: Die Traumatologie des Kopf-Hals-Bereichs stellt nicht nur einen Teilbereich des HNO-Fachgebiets dar, sondern bildet mit ihren Krankheitsbildern zudem eine große Schnittmenge mit Nachbardisziplinen der Kopf-Hals-Region. In Freiburg wurde im Wintersemester 2021/2022 eine interdisziplinäre Vorlesung zu „HNO-Notfällen“ implementiert. Ziel war ein realistischerer Bezug zur interdisziplinären Patientenversorgung und die Kenntlichmachung von Schnittmengenbereichen von 4 der wesentlichen Kopfdisziplinen (HNO-Heilkunde, Neurochirurgie, Augenheilkunde, Mund-Kiefer-Gesichts[MKG]-Chirurgie).Im Rahmen der regulären, semesterbegleitenden Online-Vorlesungsreihe wurde eine neue, spezielle Vorlesung in der HNO-Lehre implementiert. Mit Bezug auf die klinische Versorgung von HNO-Notfällen wurden mögliche Überschneidungen mit Nachbardisziplinen ausgewiesen und von den jeweiligen Fachvertretern erläutert bzw. vor und mit dem Auditorium diskutiert. Zum Semesterende wurde diese Lehrveranstaltung mittels des Befragungstools „EvaSys“ (Fa. EvaSys GmbH, Lüneburg, Deutschland) für alle partizipierenden Studierenden (n = 173) freigegeben. Es beteiligten sich 78 Studierende an der Evaluation.Das neue Vorlesungskonzept wurde außerordentlich gut akzeptiert und auf Anhieb auf die Top-Position der interdisziplinären Veranstaltungen aus der HNO-Vorlesungsserie gewählt. Auch die anschauliche Vermittlung des Begriffs „Interdisziplinarität“ im Sinne einer sich ergänzenden klinischen Fächerkooperation gelang sehr erfolgreich und wurde von den Studierenden entsprechend bei der Evaluation gewürdigt.Die HNO-Lehre erlaubt die pragmatische Darstellung einer idealen klinischen Patientenversorgung mithilfe eines interdisziplinären Ansatzes. Diese realistische Darstellung, jenseits jeglicher fachlicher und/oder berufspolitischer Differenzen, ist für die Studierenden von großem Interesse und wird als klinisch relevant eingestuft. Damit bietet die Lehre eine wertvolle Möglichkeit, die wesentlichen Werte einer klinischen interdisziplinären Versorgung im Sinne der bestmöglichen Patientenversorgung zu vermitteln. |