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Die Behandlung von fiebernden Kindern und Jugendlichen nach einer Tropenreise stellt für den Pädiater häufig eine Herausforderung dar. Die genaue Anamnese unter Berücksichtigung des Reiseziels, der Reiseart und möglicher Expositionen (Süßwasserexposition, Tierkontakte etc.) sowie eine komplette körperliche Untersuchung sind essenziell. Durch die Verknüpfung von Inkubationszeit und Destination lassen sich potenzielle Differenzialdiagnosen häufig deutlich reduzieren. Während viele Infektionen selbstlimitierend oder unkompliziert verlaufen, ist es wichtig, potenziell lebensgefährliche Infektionen richtig zu erkennen und zügig zu behandeln. Dieser Beitrag soll eine Hilfestellung zur rationalen Herangehensweise und Diagnosestellung bezüglich Fieber im Kontext der tropenmedizinischen Differenzialdiagnosen im pädiatrischen Patientenkollektiv geben. |