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Cochlear implant (CI) surgery is the standard of care for postlingual deafness in adults. A hearing aid (HA) for the non-implanted ear is normally used if residual hearing is available. There is limited data on bimodal stimulation in elderly patients. We compare the outcome of bimodal stimulation and analyzed the correlation of bimodal benefit and residual hearing in elderly patients. 22 patients≥70 years were implanted with a single-sided CI from 2002 till 2014. 17 patients use a HA on the non-implanted ear (bimodal). In a retrospective chart review we analyzed the audiological benefit (pure tone average, speech recognition). Time to follow-up was 6 month to 12 years. The subjective benefit was assessed using a structured questionnaire. The speech recognition (monosyllabic word testing in quiet @ 65 dB SPL) showed a score of 61% in bimodal condition vs. 53% with CI alone (p=0.35). There was no statistically significant correlation between residual hearing in the lower frequencies (250 Hz, 500 Hz and 1 kHz) and bimodal benefit. Most elderly patients benefit from bimodal stimulation. In quiet and in comparison with CI alone, most patients showed some improvement in word recognition scores using bimodal fitting, and all of them were using the contralateral hearing aid all day long. Postlingual deafened elderly patients fitted with a unilateral CI require a short rehabilitation period. In case of contralateral hearing aid fitting, regular control of the hearing aid should not be overlooked.Die bimodale Versorgung mit Cochlea Implantat (CI) und Hörgerät (HG) auf dem Gegenohr führt zu guten audiologischen Resultaten bei Erwachsenen und Kindern. Bei älteren Patienten ist noch wenig bekannt über den Nutzen der bimodalen Versorgung. Ziel der Studie war, den subjektiven und objektiven Nutzen der bimodalen Versorgung im hohen Alter zu untersuchen, und einen möglichen Zusammenhang mit dem Restgehör herzustellen. 22 postlingual höchstgradig schwerhörige bis ertaubte Patienten mit Alter≥70 Jahre wurden von 2002 bis 2014 mit einseitigem CI versorgt. 17 Patienten waren bimodal (CI und HG) versorgt. Mittels retrospektiver Datenanalyse und strukturierter Befragung wurde der audiologische und subjektive Nutzen beurteilt. Das Zeitintervall von Implantation bis zur letzten audiologischen Messung betrug 6 Monate–12 Jahre. Bimodal betrug die durchschnittliche Einsilberverständlichkeit 61% (in Ruhe bei 65db SPL, binaurale Messung mit CI und HG „best-aided“). Mit CI alleine betrug die durchschnittliche Einsilberverständlichkeit 53%. Der Unterschied von 8% war statistisch nicht signifikant (p=0.35). Das Restgehör auf dem HG-Ohr bei 250 Hz, 500 Hz und 1 kHz zeigte keine statistisch signifikante Korrelation mit dem bimodalen Nutzen. Wir konnten einen deutlichen subjektiven Nutzen der bimodalen Versorgung im hohen Alter bestätigen. In Ruhe und im Vergleich mit CI alleine erreichte die Mehrzahl der Patienten bimodal zwar nur eine gering verbesserte Einsilberverständlichkeit, alle trugen jedoch das HG ganztägig. Das Cochleaimplantat führt auch im hohen Alter bereits nach wenigen Monaten zu einer nutzbaren Sprachverständlichkeit, welche sich im Langzeitverlauf weiter verbessern kann. Bei vorhandenem Restgehör empfehlen wir die regelmässige Überprüfung der bestehenden HG-Versorgung. |