Diagnostic Use of Magnetic Resonance Imaging and Magnetic Resonance Arthrography for Intra-Articular Pathologies of the Hip Joint

Autor: Solveig, Lerch, Janne, Lorenz, Andreas, Kasperczyk, Oliver, Rühmann
Jazyk: němčina
Rok vydání: 2019
Předmět:
Zdroj: Zeitschrift fur Orthopadie und Unfallchirurgie. 158(6)
ISSN: 1864-6743
Popis: In no other country magnetic resonance imaging (MRI) is as frequently used as in Germany. The study's aim is to analyse a daily referral procedure for hip MRI in German healthcare and to estimate ineffective costs for the healthcare system.Over one year 203 consecutive MRIs of the hip joint were analysed retrospectively. Referrals were reviewed for their indications, e.g. prevalence of MRIs to detect intra-articular pathologies in the German population was estimated with data of three health insurances.No indication was noted on 21% of the referrals to MRI. On 66% of the referrals a reasonable indications could be identified. There were more uncertainties of the indications for arthrographies. Collecting data concerning the prevalence of MRI for intra-articular hip pathologies is difficult due to the lack of precise diagnosis and procedure coding. The expendable costs caused by MRI of the hip joint amount from 800,000 to 2.4 million € during a one year period.Medical referrals should be used thoroughly for communication between referrers and radiologists. Contribution of the letter of referral to health economics is underestimated. To improve estimation of prevalences in the diagnostics of intra-articular hip pathologies, precise diagnosis and procedure codings are needed.Deutschland ist im internationalen Vergleich beim Einsatz der Magnetresonanztomografie (MRT) führend. Ziel dieser Studie ist, einen alltäglichen Überweisungsablauf unseres Gesundheitssystems zur Hüft-MRT zu untersuchen und ineffektive Gesundheitsausgaben für das gesamte Gesundheitssystem abzuschätzen.Die Untersuchung erfolgte retrospektiv anhand 203 Hüft-MRT bei intraartikulären Hüftpathologien konsekutiv innerhalb eines Jahres. Die Überweisungsscheine wurden u. a. auf die Indikation hin überprüft. Bundesweite Prävalenzen von Hüft-MRT bei entsprechenden Erkrankungen wurden mit Zahlen von 3 gesetzlichen Krankenkassen ermittelt.Bei 21% der Überweisungsscheine wurde keine Indikation genannt. Von 66% der Überweisungsscheine war eine rechtfertigende Indikation für eine Hüft-MRT abzuleiten. Unsicherheiten bestanden bei den Indikationen zur intraartikulären Kontrastmittelgabe. Allgemeine Häufigkeitserhebungen bei intraartikulären Hüftpathologien sind durch fehlende präzise Diagnose- und Prozedurenschlüssel erschwert. Je nach Zugrundelegung einer niedrigen bis hohen Schätzung ergeben sich ineffektive Kosten von 800 000 bis 2,4 Mio. € innerhalb eines Jahres durch Hüft-MRT-Untersuchungen bei intraartikulären Hüftpathologien.Um die MRT in der apparativen Diagnostik effektiv zu nutzen, sollte der Überweisungsschein als Kommunikationsmittel zwischen Überweisern und Radiologen gewissenhaft genutzt werden. Der Überweisungsschein liefert damit einen unterschätzten Beitrag zur Gesundheitsökonomie. Für eine bessere Erhebung von Prävalenzen fehlen ICD-10- und Prozeduren-Schlüssel, die die Diagnostik intraartikulärer Hüftpathologien explizit abbilden.
Databáze: OpenAIRE