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Finanzielle Eingliederung, definiert als der angemessene Zugang zu und die Nutzung von formellen Finanzdienstleistungen, um das Leben der Menschen zu verbessern, ist ein entscheidender Bereich für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes in seinen verschiedenen Aspekten. In dieser Masterarbeit werden die Auswirkungen ausgewählter FinTech-Unternehmen auf die finanzielle Eingliederung in ihren jeweiligen Ländern analysiert, um Erkenntnisse über ihre Geschäftsmodelle und das Länderumfeld zu gewinnen, die der finanziellen Eingliederung in Peru helfen können. Bei den ausgewählten FinTechs handelt es sich um M-PESA in Kenia, Nubank in Brasilien, GCASH auf den Philippinen und Easypaisa in Pakistan; alle haben den Finanzsektor in ihren jeweiligen Ländern revolutioniert. Eine vergleichende Studie ihrer Auswirkungen auf die finanzielle Eingliederung in ihrem jeweiligen Land wurde jedoch noch nicht durchgeführt. Daher sind die gewonnenen Erkenntnisse für die peruanische Situation hilfreich, da sie praktische Auswirkungen haben und mögliche Bereiche für weitere und tiefergehende Untersuchungen aufzeigen. Der Ansatz dieser Studie bestand in einer qualitativen und quantitativen Analyse, um die erzielten Ergebnisse nachvollziehbar zu machen. Die Ergebnisse zeigen, dass M-PESA und GCASH, Unternehmen, die sich auf grundlegende mobile Geldtransaktionen wie Überweisungen und Abhebungen spezialisiert haben, keinen Einfluss auf die Bereitstellung anderer Finanzdienstleistungen wie Sparen oder Kreditkarten hatten. Im Fall von Easypaisa hat dieses Unternehmen einen positiven Einfluss auf die untersuchten Indikatoren, was wahrscheinlich auf seine ursprüngliche Partnerschaft mit einem Mikrofinanzinstitut zurückzuführen ist. Die Nubank hat trotz ihres bemerkenswerten Wachstums in den letzten Jahren noch keinen Einfluss auf die finanzielle Eingliederung in Brasilien. Nach der jüngsten Expansion des Unternehmens, das nun mehr Finanzdienstleistungen anbietet, könnten künftige Untersuchungen die Auswirkungen dieses Unternehmens auf die finanzielle Eingliederung in Brasilien bewerten. Financial Inclusion, defined as the adequate access and usage of formal financial services to improve people’s lives, is a crucial area for the economic development of a country through its various angles. This master’s thesis analyzes the impact of selected FinTech companies in financial inclusion in their respective countries to gain lessons of their business models and country environments that can help Peruvian’s financial inclusion. The selected FinTechs are M-PESA in Kenya, Nubank in Brazil, GCASH in the Philippines, and Easypaisa in Pakistan; all revolutionized the financial sector in their respective countries. However, a comparative study of their impact on financial inclusion in their respective country has not been done yet; therefore, the lessons obtained are helpful for the Peruvian situation due to their practical implications and because they raise possible areas for further and deeper research. The approach of this study considered a qualitative and quantitative analysis to understand in a comprehensible way the results obtained. The results obtained indicate that M-PESA and GCASH, companies specialized in providing basic mobile money transactions such remittances and withdrawals, did not impact the provision of other financial services such as savings or credit cards. In Easypaisa’s case, this company has a positive impact across the studied indicators, probably due to its original partnership with a microfinance institution. Regarding Nubank, despite its remarkable growth in the last years, the company does not affect yet financial inclusion in Brazil. Nonetheless, after its recent expansion to provide more financial services, future research could assess the impact of this company on Brazilian financial inclusion. Patricia Vilcanqui Velásquez Masterarbeit FH JOANNEUM 2021 |
