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Das Ziel dieser vorliegenden Arbeit ist es, die Studienlage mittels MRT auf die Gehirnanomalien durch die Krankheit Anorexia nervosa aufzuzeigen und inwieweit der Volumenverlust der grauen Hirnsubstanz reversibel oder irreversibel ist. Die vorliegende Arbeit basiert auf einer Inhaltsanalyse. Die Suche nach geeigneten Studien, sowie Fachartikeln erfolgte im Zeitraum Juni bis November 2020, über die Online- Datenbanken Google Scholar, PubMed und SienceDirect. In die Arbeit wurden englischsprachige Studien eingebaut, die sich mit dem Thema der Magnetresonanztomographie im Zusammenhang mit der Erkrankung Anorexia nervosa, sowie der grauen Substanz beschäftigen. Durch die Analyse der verwendeten Studien, ist es möglich mittels der MRT die Verringerung der grauen Hirnsubstanz bei Anorexia nervosa Patientinnen und Patienten festzustellen. Des Weiteren wird eine Verringerung der weißen Substanz sowie in anderen Regionen des Gehirns festgestellt. Durch eine Gewichtsrehabilitation ist es jedoch möglich die Atrophie der wichtigsten Hirnstrukturen zum Teil rückgängig zu machen. Die psychische Erkrankung zeigt somit, dass sich diese nicht nur auf den drastischen Gewichtsverlust der Betroffenen beschränkt, sondern schwerwiegende Folgen auf Organsysteme des Körpers haben kann. Die Magnetresonanztomographie spielt eine wichtige Rolle bei der Untersuchung der Folgeschäden aufgrund der Anorexia nervosa. Sie kann das Ausmaß der Atrophie und weitere Hirnregionen, die durch die Mangelernährung betroffen sind, bildgebend darstellen. Weitere Studien sind aber von Nöten, um mehr über die Krankheit zu erfahren und wie sie sich auf die einzelnen Patientinnen und Patienten auswirkt. The aim of this work is to show the study situation using MRI for brain anomalies caused by the disease anorexia nervosa and to what extent the volume loss of the gray matter is reversible or irreversible. The following paper is based on a content analysis. The search for suitable studies and professional articles took place between June and November 2020 using the online databases Google Scholar, PubMed and SienceDirect. English language studies dealing with the subject of magnetic resonance imaging in combination with the disease anorexia nervosa and gray matter were incorporated into the paper. By analyzing the used studies, it is possible to determine the reduction in gray matter of anorexia nervosa patients by using MRI. A reduction in white matter and in other areas of the brain is also noted. Due to weight rehabilitation it is possible to partially reverse the atrophy of the most important brain structures. The mental illness shows that it is not only limited to the drastic weight loss of those affected but can also have serious consequences for the organ systems. Magnetic resonance imaging plays an important role in the investigation of the consequential damages of anorexia nervosa. It can provide imaging of the extent of the atrophy and other brain regions affected by the malnutrition. Further studies are needed to find out more about the disease and how it affects individual patients. Sophia Kulle Bachelorarbeit Graz, Fachhochschule Joanneum 2020 |