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Thema: Evaluierung des Sicherheitsbewusstseins in der Magnetresonanztomographie im niedergelassenen Bereich zur Erstellung eines MR-Sicherheitskonzeptes. Problem: Die Sicherheit ist eine der zentralsten Themen in der Magnetresonanztomographie. Sowohl Anlagenbestandteile als auch das unzulässige Einbringen ferromagnetischer Objekte und nicht MR-tauglicher Implantate bringen großes Gefahrenpotential mit sich. Radiologietechnologinnen und Radiologietechnologen müssen daher über umfangreiches Hintergrundwissen verfügen, um etwaige Gefahren abschätzen zu können. Fragestellung Welche Gefahrenaspekte im Zusammenhang mit der Magnetresonanztomographie sind für Radiologietechnologinnen und Radiologietechnologen im täglichen Betrieb mit Patientinnen und Patienten besonders präsent? Hypothese: Radiologietechnologinnen und Radiologietechnologen wissen über Gefahrenquellen im Zusammenhang mit der Magnetresonanztomographie Bescheid und sind sich über deren Auswirkungen im Umgang mit Patientinnen und Patienten in entsprechenden Situationen sicher. Methode: Bei der vorliegenden Bachelorarbeit handelt es sich um eine empirische Arbeit. Es wurde eine Online-Umfrage konzipiert, mit der die Selbsteinschätzung von Radiologietechnologinnen und Radiologietechnologen über ihr MR-Sicherheitsbewusstsein erhoben wurde. Der Fragebogen umfasste acht verschiedene Frageblöcke mit unterschiedlichen Themen wie beispielsweise die Auswirkung von Untersuchungsparametern oder die Implantatabklärung. Die Umsetzung erfolgte über das Online-Fragetool LIMESURVEY. Abschließend wurde ein MR-Sicherheitskonzept für den niedergelassenen Bereich erstellt und zum Download zur Verfügung gestellt. Ergebnisse: Radiologietechnologinnen und Radiologietechnologen verfügen über weitreichendes Hintergrundwissen und Routine im Hinblick auf die Themen Kontrastmittelapplikation und die Abklärung von Osteosynthesematerialien. Eine gewisse Unsicherheit ist hinsichtlich der Untersuchung schwangerer Frauen sowie beim Vorliegen von kardialen Implantaten zu beschreiben. Ein vorhandenes Sicherheitskonzept sowie MR-Sicherheitsbeauftragte werden von den Befragten positiv angenommen. Gefahrenpotential geht von Implantaten aus, wenn die Abklärung durch fehlende Informationen oder mangelnde Compliance seitens der Patientinnen und Patienten erschwert wird. Diskussion Die ständige Weiterentwicklung der Geräte und Implantate bedeutet einen hohen Aufwand im Hinblick auf die Abklärung der Zulässigkeit einer Untersuchung. Zudem aktuelle Literatur und geltende Bestimmungen hinsichtlich der notwendigen Untersuchungsparameter für jedes Exemplar gesondert organisiert werden müssen. Hinzu kommen unvollständige Informationen zur Identifikation. Ein Lösungsvorschlag für die Zukunft wäre die Implementierung solcher Dokumente und Informationen in der elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) oder ähnlichen Registern, um für sämtliche Berufsgruppen im Gesundheitswesen Erleichterung zu schaffen. Schlussfolgerungen: Das MR-Sicherheitsbewusstsein der teilnehmenden Personen ist trotz der Komplexität des Handlungsfeldes, welches einem ständigen Wandel unterliegt, umfassend. Subject: Evaluation of safety awareness in magnetic resonance imaging in the established sector for the development of a MRI-security concept. Problem: Safety is one of the most complicate issues in magnetic resonance imaging. Equipment components as well as improper placement of ferromagnetic objects and implants, which are not suitable for MRI, implicate hazard potential. Radiology technologists must have extensive background knowledge to be able to assess possible hazards.Research Question Which hazard aspects in relation with magnetic resonance imaging are for radiology technologists in daily operation with patients particularly common? Hypothesis: Radiology technologists are aware of sources of risk in relation with magnetic resonance imaging and are confident about their effects in dealing with patients in these situations. Method: The present Bachelor’s thesis is an empirical work. Therefore, an online survey has been designed. The aim was to evaluate radiology technologist’s self-assessment about their MRI-safety awareness. The survey consisted of eight questionnaire parts with different subjects such as the impact of examination parameters or clarification of implants. The implementation was carried out via the online questionnaire-tool LIMESURVEY. Afterwards an MRI-security concept for the established sector was developed and provided for download. Results: Radiology technologists have extensive background knowledge and routine regarding application of contrast agent and clarification of implants. A certain uncertainty regarding examination of pregnant women as well as the presence of cardiac implants must be described. An existing MRI-security concept and MRI-safety officers were positively received by the interviewees. Discussion: The continuous development of devices and implants means great effort regarding the clarification of permissibility of the examination. Current literature and applicable regulations must be organised separately for each specimen. Incomplete information come along. A proposal for solution is the implementation of such documents and information in the Elektronische Gesundheitsakte (ELGA), which is an online health record in Austria, or any similar registers to make it easier for all occupational groups in the health sector. Conclusion: The MRI-safety awareness of the participating radiology technologists is extensive despite the complexity of the sphere of activity, which is subject to constant change. Tanja Luttenberger Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Bachelorarbeit FH JOANNEUM 2022 |