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Folgende Arbeit befasst sich mit trans Kindern und Jugendlichen und deren Eltern. Diese Zielgruppe erfährt noch deutlich zu wenig Aufmerksamkeit und Unterstützung durch die Soziale Arbeit, obwohl sie ständig mit Diskriminierung, Transfeindlichkeit und Ausgrenzung konfrontiert ist. Daraus ergibt sich die Forschungsfrage, ob die Soziale Arbeit Strukturen schaffen kann, die es trans Kinder und Jugendlichen ermöglicht sich positiv zu entwickeln. Um dies zu beantworten wird zuerst ein Überblick über die rechtlichen und medizinisch-diagnostischen Rahmenbedingungen gegeben. Für ein besseres Verständnis werden anhand der Bereiche Schule und familiäres Umfeld die spezifischen Herausforderungen anhand von Beispielen gezeigt. Die Forschungsfrage wird dann anhand der sozialarbeiterischen Möglichkeiten auf der Mikro, Meso- und Makroebene erörtert und beantwortet. Dabei wurde gezeigt, dass sie Soziale Arbeit förderlich sein kann, jedoch nur zu einem gewissen Grad, da das Grundproblem, makrostrukturell verankerte Transfeindlichkeit ist. Diese wirkt sich auf sämtliche Bereiche aus. Es wird zusätzlich gezeigt, dass Schulsozialarbeit die Situation auf der Meso- und Mikroebene verbessern kann und eine Ressource darstellt. The following work deals with trans children and adolescents and their parents. This target group still receives far too little attention and support from social work, although they are constantly confronted with discrimination, transphobia and exclusion. This leads to the research question of whether social work can create structures that enable trans children and adolescents to develop positively. To answer this, an overview of the legal and medical diagnostic framework is given first. For a better understanding, the specific challenges are shown using examples based on the fields of school and family. The research question is then discussed and answered on the basis of the social work possibilities on the micro, meso and macro level. It was shown that social work can be conducive, but only to a certain extent, since the main problem is macro-structurally anchored transphobia and that affects all areas. That's why social work needs to lobby für trans rights. It is also shown that school social work can enhance the situation on the meso and micro level and can be seen as a resource. |