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Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es aufzuzeigen, welche organisatorischen und hygienischen Maßnahmen aufgrund der SARS Covid-19 Pandemie in radioonkologischen Einrichtungen ergriffen wurden, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Es wird dargelegt, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den unterschiedlichen Ländern bestanden. Die Forschungsfragen wurden anhand einer Literatur- und Internetrecherche beantwortet. Verwendet wurden die Datenbanken ScienceDirect und PubMed. Es wurden alle seit Beginn der Pandemie (März 2020) publizierten Studien in deutscher oder englischer Sprache durchsucht, welche anhand der Schlagwörter gefunden wurden. In den 12 ausgewählten Studien wird ersichtlich, dass in allen Ländern Maßnahmen ergriffen und umgesetzt wurden, sodass keine der radioonkologischen Einrichtungen geschlossen werden musste. Als hygienische Maßnahme wurde ein Mund-Nasen-Schutz in radioonkologischen Einrichtungen vorgeschrieben (83%). Zusätzliche Schutzausrüstung, dazu zählen unter anderem Atemschutzmasken, Einweghandschuhe, Schutzmäntel und Schutzbrillen, kam in 75% der Einrichtungen zum Einsatz. Über vermehrte Händehygiene und das Desinfizieren von Flächen wird in 33% berichtet. Bei 67% wurde als organisatorische Maßnahme ein Screening vor dem Betreten der radioonkologischen Einrichtungen errichtet. Abgeänderte Dienstpläne werden bei 58% der Publikationen erwähnt. Laut 50% der Studien kommt vermehrt Hypofraktionierung zum Einsatz. Eine weitere Maßnahme war die Einrichtung einer Möglichkeit für Telemedizin bei 33% der radioonkologischen Einrichtungen. Es muss bedacht werden, dass in den Studien nur Maßnahmen erwähnt werden, welche vom Routinebetrieb der radioonkologischen Einrichtungen abweichen. Des Weiteren darf nicht vergessen werden, dass alle Studien aus einem relativ kurzen Zeitraum stammen. Aus diesem Grund besteht die Möglichkeit, dass es sich um Fallberichte handelt. The aim of this bachelor thesis is to show which organisational and hygienic measures were taken in radiooncology facilities to maintain operations due to the SARS Covid-19 pandemic. It will show which differences and similarities existed in the different countries. The research questions were answered using a literature and internet search. The ScienceDirect and PubMed databases were used. All studies published in German or English since the beginning of the pandemic (March 2020), which were found using the keywords, were searched. The twelve selected studies show that measures were taken and implemented in all countries, so that none of the radiooncology facilities had to be closed. Mouth-nose protection was prescribed as a hygienic measure in radiooncology facilities (83%). Additional protective equipment, including respirators, disposable gloves, protective gowns, and safety glasses was used in 75% of the facilities. Increased hand hygiene and disinfection of surfaces was reported in 33%. Screening before entering the radiation oncology facilities was established as an organizational measure at 67%. Modified duty rosters are mentioned in 58% of the publications. According to 50% of the studies, hypofractionation is increasingly used. Another measure was the establishment of a possibility for telemedicine in 33% of the radiooncology facilities. It must be kept in mind that the studies only mention measures that deviate from routine operation of the radiooncology facilities. Furthermore, it should not be forgotten that all studies originate from a relatively short period of time. For this reason, it is possible that they are case reports. |