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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der elementarpädagogischen Fachzeitschrift „Unsere Kinder“. Sie untersucht die Entwicklung des Periodikums ab dem Jahr 1980 bis in die Gegenwart. Ausgehend von der Annahme, dass Pädagogik immer in die jeweilige Epoche, Kultur und den aktuellen Forschungsstand eingebettet ist, wird der Frage nachge-gangen, welchen Einfluss die Chefredakteur*innen beziehungsweise zeitgeschichtliche Rahmenbedingungen auf die Inhalte der Journals haben. Dafür werden zunächst zentrale elementarpädagogische Begriffe wie Bildung, Betreuung, Bewegung und Resilienz erörtert. Darauf aufbauend wird ein Bogen über Themen der Fachzeitschrift gespannt – von der Bewegungserziehung über Psychomotorik bis zur Resi-lienzförderung gespannt. Dabei werden diese mit der vorherrschenden Gesellschaftspolitik beziehungsweise den Persönlichkeiten der Redaktionsleitung in Beziehung gesetzt. An-hand von Beiträgen des Periodikums wird aufgezeigt, welche elementarpädagogischen Strömungen sich in dem Journal spiegeln und wie sich das Bild vom Kind und das Rollen-verständnis von Pädagog*innen verändert. Besonderer Fokus wird dabei auf die Entwick-lung der Bewegungserziehung in der Elementarpädagogik gelegt. Dabei werden die unter-schiedlichen Schwerpunkte der drei Chefredakteur*innen Niederle, Reimitz-Filipic und Kranzl-Greinecker herausgearbeitet. Niederle hebt die Bedeutung des Kindergartens als Bildungsinstitution hervor, Reimitz-Filipic fokussiert sich auf psychoanalytische Gesichts-punkte und Kranzl-Greineckers Funktionsperiode wird von Partizipation und Demokratie gekennzeichnet. Für die pädagogische Praxis ergibt sich die Forderung, dass allen diesen Aspekten Raum gegeben werden soll, unter der Berücksichtigung, dass Bildung, Betreu-ung und Erziehung als Einheit gesehen werden. Dies könnte sowohl durch Medien wie der behandelten Fachzeitschrift als auch durch eine verbesserte Ausbildung und vermehrte Forschungstätigkeit im Bereich der Elementarpädagogik vorangetrieben werden. This paper deals with the elementary pedagogical periodical "Unsere Kinder". It examines the development of the periodical from 1980 to the present. Based on the assumption that pedagogy is always embedded in the respective epoch, culture and the current stage of research, the question is pursued as to what influence the editors-in-chief or the framework conditions of contemporary history have on the content of the journal. For this purpose, central concepts of elementary education such as education, care, movement, and resilience will be discussed. Based on this, the range extends on topics of the journal from movement education to psychomotricity to resilience fostering. This is re-lated to the prevailing social policy or the personalities of the editorial boards. Based on articles in the journal, it will be shown which elementary pedagogical currents are reflected in the journal and how the view of the child and the understanding of the role of peda-gogues are changing. Special focus will be placed on the development of movement edu-cation in elementary education. The three editors-in-chief, Niederle, Reimitz-Filipic and Kranzl-Greinecker, focus on different aspects. Niederle emphasizes the importance of pre-school as an educational institution, Reimitz-Filipic focuses on psychoanalytical points of view, and Kranzl-Greinecker's period is characterized by participation and democracy. For the pedagogical practice, the demand arises that space should be given to all three as-pects, considering that education and care are seen as an entity. This could be advanced both through media such as the professional journal and through improved training and increased research activity in the field of elementary education. |
