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Diese Arbeit beschäftigt sich mit der nicht invasiven Diagnostik der Steatosis hepatis mit Hilfe radiologischer Schnittbildverfahren wie Sonographie, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT). Hierbei soll ein Fokus auf die Sonographie gelegt und auch auf die unterschiedlichen Vor- und Nachteile der einzelnen radiologischen Schnittbildverfahren eingegangen werden. Auch der radiologische Goldstandard hinsichtlich der nicht invasiven Detektion der Steatosis hepatis wird dargestellt sowie die unterschiedlichen Spezifitäten und Sensitivitäten der einzelnen radiologischen Schnittbildverfahren. Die Bachelorarbeit basiert auf einer systematischen Literaturrecherche. Um die Fragestellungen wissenschaftlich korrekt beantworten zu können, wird Fachliteratur der letzten fünf Jahre ausgewertet. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass die MRT zur Detektion der Steasosis hepatis als genaueste und sensitivste Methode am besten geeignet ist. Die MRT überzeugt durch ihren guten Weichteilkontrast und die gute Auflösung, ist aber teuer in der Anwendung und kann beim Patient*innenkomfort und der Dauer der Untersuchung nicht überzeugen. Trotz dieser Nachteile zeigt sich, dass die MRT mit ihrer Anwendung der Spektroskopie als Goldstandard in diesem Bereich anzusehen ist. Die Computertomographie dagegen ist für die Detektion der Steatosis hepatis aufgrund der Strahlenbelastung als obsolet anzusehen. Eine reduzierte diagnostische Aussagekraft ist bei der Computertomographie wie auch bei der Sonographie bei milderen Formen der Steatosis hepatis mit niedrigem Fettgehalt in der Leber gegeben. Dennoch überzeugt die CT durch ihre schnelle Untersuchungszeit und ihre Reproduzierbarkeit. Die Sonographie ist im Vergleich dazu ein einfacheres Verfahren zur Beurteilung der Steatosis hepatis. Sie eignet sich als Screeningmethode, sollte aber durch ihre nicht ausreichende Sensitivität und Spezifität nur in Kombination mit anderen klinischen Verfahren zur eindeutigen Diagnostik der Steatosis hepatis angewandt werden. Es zeigt sich, dass die Sonographie trotz ihrer eingeschränkten Reproduzierbarkeit eine weit verbreitete und kosteneffiziente Bildgebungsmethode für die Diagnose der Steatosis hepatis ist. This thesis deals with non invasive ways of diagnosing steatosis hepatis using cross sectional imaging methods such as sonography, computer tomography (CT) as well as magnetic resonance imaging (MRI). It focuses on sonography and the advantages and disadvantages of the different imaging methods. Beyond that, this thesis tries to find the radiologic gold standard regarding the detection of steatosis hepatis. This thesis’ results are compiled using academic literature research. To answer the questions in a scientifically sound way, subject literature from the past five years is used. The results of this thesis show that MRI is in fact the best method in terms of exactness, sensitivity and suitability in general for diagnosing steatosis hepatis. MRI provides good soft tissue contrast and high resolution. The disadvantages of MRI in practice are its high price and the lacking comfort for the patient during the examination. Regardless of these drawbacks, MRI using spectroscopy can still be seen as the de facto gold standard to diagnose steatosis hepatis in a non invasive way. CT on the other hand can be treated as obsolete to diagnose steatosis hepatis due to radiation exposure. However, CT convinces with its quick examination times and reproducibility. In practice, CT as well as sonography provide less accuracy with a low fat content in the liver. Sonography is a more moderate procedure to diagnose steatosis hepatis and can be used as a screening method. In practice, sonography should be combined with other clinical procedures for a conclusive diagnosis of steatosis hepatis. This is due to its insufficient sensitivity and specifity. Regardless of these drawbacks and its limited reproducibility, sonography is a common and cost efficient imaging method for diagnosing steatosis hepatis. |