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Patient*innen und ihre Angehörigen sehen sich sowohl während als auch nach einem Aufenthalt auf der ICU mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, die sich auch auf ihre psychische Verfassung auswirken können. Das Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden inwieweit Intensivtagebücher einen Einfluss auf die psychische Verfassung von Patient*innen und ihren Angehörigen haben und ob sie ein solches als hilfreich empfinden. Dazu wurde eine systematische Literaturrecherche in wissenschaftlichen Datenbanken durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass das Intensivtagebuch bei den Patient*innen erst einige Monate nach der Entlassung von der ICU einen positiven Einfluss zeigt, bei den Angehörigen zeigt sich dieser vor allem während des intensivstationären Aufenthaltes. Das Intensivtagebuch bietet sich somit vor allem für Patient*innen im Tiefschlaf oder mit anderweitigen Bewusstseinseinschränkungen an. Patients and their relatives are confronted with a variety of challenges during as well as after their stay at an intensive care unit. These challenges can affect the psychological constitution of patients and relatives. The aim of this literature review is to discover to what extent an intensive care unit diary can influence the psychological constitution of patients and relatives and to find out whether they consider such as helpful. For this purpose, a systematic research of literature in scientific databases has been undertaken. The results of this review show that the ICU diary has a positive influence on patients several months after their discharge from the ICU and their relatives especially during their stay at the ICU. The ICU diary seems to be especially helpful for patients in a coma as well as those with other restrictions of consciousness. |