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Einleitung: Das Mammakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung von Frauen* in Österreich. Der aktuelle medizinische Fortschritt bietet ihnen aber schon frühzeitig wichtige Hilfe. Oft ist im fortgeschrittenen Stadium eine Brustabnahme unausweichlich. Die Ängste der Patientinnen* müssen daher von der medizinischen Seite respektiert werden. Viele Betroffene setzen den Verlust einer Brust mit der Minderung ihrer Weiblichkeit gleich. Eine Brustrekonstruktion kann diesbezüglich entgegenwirken. Methodik: Zur Beantwortung der vorliegenden Fragestellung betreffend Erwartungshaltung der Patientinnen* sowie Einfluss der Pflegekräfte wurde eine systematische Literaturreche in verschiedenen Datenbanken mittels definierten Ein- und Ausschlusskriterien durchgeführt. Die Bewertung der gesichteten Studien nach ihrer inhaltlichen Relevanz und deren wissenschaftlichen Qualitätskriterien erbrachte eine Auswahl von acht Studien für die weitere Bearbeitung der Thematik. Ergebnisse: An einer Brustrekonstruktion interessierte Frauen* benötigen eine ausführliche präoperative Edukation, die Aufarbeitung ihrer Bedenken sowie einen qualifizierten Dialog. Um eine möglichst realistische Erwartungshaltung zu bewirken, sind medizinische Kompetenz und eine professionell geführte Kommunikation essentiell. Erwartungen verändern sich generell über die Zeit einflussbedingt. Die Bandbreite der möglichen (erwarteten wie unerwarteten) OP-Ergebnisse befeuert diese Dynamik der Veränderlichkeit noch zusätzlich. Schlussfolgerung: Die Brustkrebserkrankung stellt sich als ein multidisziplinäres Problem dar. Alle beteiligten Gesundheitsberufe müssen die Betroffenen auf individuelle Herangehensweise betreuen, um so den Prozess einer Brustrekonstruktion und das Krebsbehandlung gut bewältigen zu können. Introduction: Breast Cancer is the most common malignant disease among women* in Austria. Due to the medical progress, important help is offered at an early stage of diagnosis. The loss of a breast because of advanced cancer is not an unusual phenomenon. Medical professionals have to respect the anxieties. Losing a breast is equaled as the loss of femininity. Choosing a breast reconstruction can help to forget the loss. Methodology: To answer the main research questions of this thesis, a systematic literature research was conducted in various databases and inclusion and exclusion criteria were determined. After evaluating the studies by their relevance and quality, eight studies were selected for this paper. Results: Women*, considering a breast reconstruction, need to be better educated in the preoperative setting. There they should be able to address their concerns intensively about breast reconstruction in a preoperative consultation. To achieve realistic expectations regarding the final outcome, communication skills and medical expertise are essential for that. Expectations can change due to a lot of influencing factors in the recovery process. Conclusio: Breast cancer is declared as a multidisciplinary problem. All health professionals have to work competently together in order to take care of the patient individually. Considering the individual expectation needs, women* make an experience of a far more positive breast reconstruction than others might do. |