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Die Nachfrage nach Biopharmazeutika nimmt seit Jahren stetig zu. Mit gesteigerter Produktion steigt auch die Nachfrage nach Studien zur Freigabe dieser Prozesse in Bezug auf virale Kontaminationen. Diese Studien sind ein essenzielles Werkzeug der Risikominimierung vor dem Start von klinischen Studien und vor der kommerziellen Vermarktung. Ein kritischer Teilschritt ist die Virusfiltration. Miniaturmodelle der Filter werden dabei gezielt mit Modelviren beladen, um ihr Fähigkeit zur Entfernung von Viruspartikeln zu überprüfen. Überlädt man diese Filter ist die Konsequenz ein Durchbruch viraler Partikel. Ein Virus kann als infektiöses oder nicht-infektiöses Partikel oder aber als leeres Kapsid vorkommen. Die anteilsmäßige Verteilung dieser Zustände bestimmt die tatsächliche Viruslast, die auf den Filter geladen wird. Da verschiedenen Methoden verwendet werden müssen, um die unterschiedlichen Formen zu detektieren bietet sich Dichtegradienten-Zentrifugation zur Entfernung der leeren Kapside an. In dieser Arbeit wird die Notwendigkeit eines solchen Reinigungsschrittes vor der Durchführung der Nanofiltrations-Experimente diskutiert. Weiters wird das Problem variabler Verhältnisse von infektiösen zu nicht infektiösen Viruspartikeln diskutiert. Dieses wurde beim Vergleich mit bereits durchgeführten Experimenten beobachtet. Verschiedene Lösungsvorschläge werden vorgestellt und Konsequenzen für den Gesetzgeber präsentiert. Biopharmaceuticals are experiencing a significant increase of demand. With their rise in production, the requirement for viral clearance studies is growing as well. These studies are mandatory prior to release for clinical trials and market introduction as the play a key role in risk mitigation. Virus filtration is an important step in viral clearance studies. Spiking with known model viruses and known virus load has become state of the art for testing the Log Reduction Values (LRV) of nanofilters. Exceeding the maximum capacity of these filter can lead to viral breakthrough. A virus can occur in three conditions: Infectious virus particles, non-infectious virus particles and empty capsid virus particles. Their composition determines the actual number of particles loaded to the virus filter. As different detection methods have to be used for each viral condition the removal of empty capsid particles using density gradient centrifugation is an option. This thesis discusses the necessity of such a purification step prior to spiking studies. Furthermore, it examines the problem of variable particle to infectivity ratio observed when comparing data of prior purification runs. Possible solutions are presented, as well as consequences for the authorities. |