Safety and health protection systems in the Austrian Rescue Service

Autor: Staudigl, Philipp
Jazyk: němčina
Rok vydání: 2021
Předmět:
Popis: Sanitäterinnen und Sanitäter sind während ihrer Tätigkeit einer Vielzahl an physischen und psy-chischen Belastungen ausgesetzt. Dies spiegelt sich auch in den steigenden Arbeitsunfallzahlen der Branche wider. Um diesen Umstand zu ändern und mögliche Verbesserungen in Sachen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerschutz erreichen zu können, kann ein Sicherheits- und Ge-sundheitsmanagementsystem in eine Organisation implementiert werden. In der vorliegenden Arbeit werden die möglichen Chancen und Herausforderungen der Imple-mentierung eines solchen Systems in österreichische Rettungsorganisationen thematisiert. Wei-ters werden die bestehenden Bedarfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungsorgani-sationen in Bezug auf den Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerschutz erhoben, um mögliche Verbesserungspotenziale in diesem Bereich auszumachen. Dabei orientiert sich diese Arbeit an der Managementnorm ISO 45001:2018, die als Standard-norm für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz gilt. Die ISO 45001:2018 ist gemäß der High Level Structure aufgebaut und somit mit anderen Managementdisziplinen kombinierbar (Brau-weiler, 2018). Ein weiterer essenzieller Bestandteil der Norm ist der fortlaufende Verbesserungs-prozess gemäß dem PDCA-Zyklus. Dabei wird in der vorliegenden Arbeit nur die Planungsphase des PDCA-Zyklus berücksichtigt. Um ein Sicherheits- und Gesundheitsmanagementsystem er-folgreich umzusetzen, ist diese Phase zu priorisieren. Die gewonnenen Daten bestätigen die Theorie, dass ein Sicherheits- und Gesundheitsmanage-mentsystem eine Vielzahl an Chancen mit sich bringt. Es ist jedoch anzumerken, dass es als große Herausforderung anzusehen ist, dass beinahe alle österreichischen Rettungsdienstorga-nisationen Non-Profit-Organisationen sind und eine große Anzahl an ehrenamtlichen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern beschäftigen. Als größte Herausforderung ist jedoch die finanzielle Lage dieser Organisationen anzusehen. Die Bedarfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Sachen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerschutz können vor allem durch verstärkte präventive Maß-nahmen, Investitionen in schonendes Arbeitsmaterial und verbesserte persönliche Schutzausrüs-tung erfüllt werden. Paramedics are exposed to a variety of physical and psychological stresses during their work. This is also reflected in the rising number of accidents at work in the sector. In order to change this situation and to achieve possible improvements in worker protection, a safety and health management system can be implemented in an organisation. In this paper, the possible opportunities and challenges of implementing such a system in Austrian rescue organisations are discussed. Furthermore, the existing needs of the employees of the rescue organisations with regard to the protection of employees are surveyed in order to identify possible potentials for improvement in this area. This work is based on the management standard ISO 45001:2018, which is considered the stan-dard for safety and health at work. ISO 45001:2018 is structured according to the High Level Structure and can thus be combined with other management disciplines (Brauweiler, 2018). Another essential component of the standard is the continuous improvement process according to the PDCA cycle. In this paper, only the planning phase of the PDCA cycle is considered. In order to successfully implement a safety and health management system, this phase must be prioritised. The data obtained confirms the theory that a safety and health management system brings with it a multitude of opportunities. However, it should be noted that it is a major challenge that almost all Austrian rescue service organisations are non-profit organisations and employ a large number of volunteers. The biggest challenge is the financial situation of these organisations. The needs of the employees in terms of employee protection can be met primarily through increased pre-ventive measures, investments in gentle working materials and improved personal protective equipment.
Databáze: OpenAIRE