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Building Information Modeling stellt derzeit das Zugpferd der Digitalisierung in der Baubranche dar. Der Begriff der Integralen Planung erhält dadurch eine weitaus umfangreichere Bedeutung, denn durch nichts wird er besser Beschrieben als durch diese Planungsmethode. Auch das Kostenmanagement kann nun seine Vorteile aus der Planung mit BIM ziehen. Deshalb beschäftigt sich diese Arbeit mit den Optimierungspotentialen des konventionellen Kostenmanagementprozesses durch eine Vernetzung mit BIM. Den Anfang bildet eine Analyse mit anschließendem Vergleich der herkömmlichen Planung mit einer Planung nach der BIM-Planungsmethode und dem daraus ableitbaren Potential. Einer Untersuchung des Kostenmanagementprozesses mit Einbezug der vorangegangen Entwicklungsmöglichkeiten führt zur Definition von Optimierungspotentialen in Bezug auf Planer, Kostenplaner und Generalplaner bildet die Grundlage für einen BIM Kostenmanagementprozess. Eine Erläuterung der Zusammenhänge zwischen einer Planung mit BIM und dem Kostenmanagement bildet die Basis für die Ableitung von Chancen wie Planungs- und Kostensicherheit, eine Verfeinerung der Kostenplanung, Variantenvergleiche, Ausschreibung und Kostenverfolgung. Um diese Chancen auch nutzen zu können, sind allerdings bestimmte Anforderungen zu berücksichtigen. Diese setzen sich zusammen aus der Datenstrukturierung, den IT-Anforderungen, den Kostenabgrenzungen, der Vollständigkeit, der Phasenverschiebung sowie neuer Meilensteine und Kostenkennwerten. Ein weiterer wichtiger Punkt bezieht sich auf die Zusammenarbeit der Projektbeteiligten im Zuge einer BIM-Planung. Die ausgearbeiteten Anforderungen und Maßnahmen werden an einem Beispiel zur Umsetzung gebracht und Erkenntnisse daraus gezogen. So zeigt sich der gewonnene Mehrwert anhand eines durchgehenden und transparenten Projektverlaufs, der, nach anfänglicher Mehrarbeit, weitaus effizienter und ressourcenschonender gestaltet werden kann. Als Abschluss werden die Ergebnisse zusammengefasst und Empfehlungen für einen effizienten Projektablauf vorgestellt sowie ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen geboten. Building Information Modeling is currently the driving force behind digitization in the construction industry. The concept of Integral Planning is thus given a much broader meaning because nothing describes it better than this planning method. Cost management can now also benefit from planning with BIM. Therefore, this thesis deals with the optimization potential of the conventional cost management process by networking with BIM. The first step is an analysis followed by a comparison of conventional planning with planning according to the BIM planning method and the potential derived from it. A study of the cost management process with the inclusion of the previous development possibilities leads to the definition of optimization potentials in relation to planners, cost planners and general planners and forms the basis for a BIM cost management process. An explanation of the relationships between planning with BIM and cost management forms the basis for the signing of opportunities such as planning and cost certainty, a refinement of cost planning, variant comparisons, tendering and cost tracking. In order to be able to use these opportunities certain requirements must be considered. These consist of data structuring, IT requirements, cost accruals, completeness, phase shifts, new milestones and cost parameters. Another important point relates to the cooperation of the project participants in the course of a BIM planning. The elaborated requirements and activities are put into practice by means of an example and knowledge is drawn from them. The added value gained through a continuous and transparent project history, which, after initial overtime, can be designed much more efficient and resource-saving. As an conclusion, the results are summarized and recommendations for an efficient project process are presented, as well as an outlook on future developments. vorgelegt von: Stefan Gaal Wien, FH Campus Wien, Masterarb., 2019 |