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In Zeiten zunehmender Globalisierung nimmt die Anzahl, international tätigen Unternehmen immer weiter zu. Wenn ein Unternehmen in mehreren Staaten unternehmerisch tätig wird, stellt sich die Frage, welchen Gewinn der Betriebsstättenstaat besteuern darf. Österreich hat mit 90 Staaten ein Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen, um eine Doppel- bzw. Mehrfachbesteuerung zu vermeiden. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Besonderheiten der Betriebsstätte im nationalen und internationalen Recht zu beleuchten. Im ersten Kapitel wird der Betriebsstättenbegriff nach § 29 BAO ausführlich behandelt. Hierbei wird die allgemeine Definition, welches sich aus § 29 Abs 1 BAO ableiten lässt erläutert und die notwendigen Elemente werden systematisch dargestellt. Im darauffolgenden Teil werden die unterschiedlichen Gewinnermittlungsarten näher dargestellt. Dabei wird erklärt, wie die Gewinnabgrenzung zwischen Stammhaus und Betriebsstätte zu erfolgen hat. Im Anschluss wird der Begriff der Betriebsstätte nach OECD-MA behandelt, mit besonderem Augenmerk auf die Bau- und Montagebetriebsstätte. Da die letzten Jahre von einer weltweiten Pandemie geprägt sind, werden die Auswirkungen der Corona-Krise auf das Betriebsstättenergebnis, anhand eines Praxisbeispieles näher dargestellt. Um die Ziele dieser Bachelorarbeit zu erreichen, wurden folgende Forschungsfragen ausgearbeitet und werden in den nachfolgenden Kapiteln nacheinander beantwortet: • Wie ist der Begriff der Betriebsstätte im nationalen Steuerrecht bzw. im internationalen Steuerrecht definiert? • Welche Gewinnermittlungsarten gibt es und wie erfolgt Gewinnabgrenzung zwischen Betriebsstätte und Stammhaus? • Welche Besonderheiten der Betriebstätte bei Bauausführungen und Montagen gibt es und welche Auswirkungen hat die Corona Pandemie auf die Bau- und Montagebetriebsstätte? In times of increasing globalization, the number of internationally active companies is constantly increasing. If a company does business in several countries, the question arises as to which profits the country of the permanent establishment may tax. Austria has concluded a double taxation treaty with 90 countries in order to avoid double and multiple taxations. This paper aims to shed light on the particularities of the permanent establishment in national and international law. The first chapter deals in detail with the concept of a permanent establishment according to § 29 BAO. Here the general definition, which can be derived from § 29 (1) of the BAO, is explained and the necessary elements are presented systematically. In the following section, the different types of winning determination are explained in more detail. It is explained how the profit allocation between the parent company and the permanent establishment is to be made. The OECD-MA concept of the permanent establishment is then discussed, with particular attention to the construction and assembly establishment. Since the last few years have been marked by a global pandemic, the effects of the Corona crisis on the operating result are presented in more detail using a practical example. To achieve the objectives of this bachelor thesis, the following research questions have been developed and are answered in the following chapters: • How is the concept of permanent establishment defined in national or international tax law? • What types of profit determination are there and how is profit delimited between the permanent establishment and the parent company? • What are the special features of the business premises during construction work and assembly and what effects does the Corona Pandemic have on the construction and assembly business premises? |
