Popis: |
Soziale Arbeit hat die Aufgabe ungleiche Behandlungen, die Adressat*innen erleben aufzuzeigen und diesen entgegenzutreten. Um diese in ihrer Vielschichtigkeit erkennen zu können ist eine intersektionale Perspektive notwendig. Geflüchtete Frauen* erfahren aufgrund verschiedenster (zugeschriebener) Merkmale eine Ungleichbehandlung und Schlechterstellung im Zugang zu qualifizierten Arbeitsplätzen. Ziel ist die Eruierung hinderlicher Faktoren, um anschließend daran die Möglichkeiten der Sozialen Arbeit herauszuarbeiten, die diese Hürden minimieren können. Es wird aufgezeigt, dass es sich um eine heterogene Zielgruppe handelt, die unterschiedliche passgenaue Angebote braucht, die nur lückenhaft zur Verfügung stehen. Festgestellt werden kann, dass die Soziale Arbeit auch politischen Widerstand leisten muss und vor allem bei der Erschließung von Ressourcen unterstützend wirken kann, obgleich die eklatante Unterfinanzierung der Geflüchtetenhilfe den Handlungsspielraum einschränkt. Social work has the task to point out unequal treatment experienced by the addressees and to counteract it. An intersectional perspective is crucial in order to recognize it. Female refugees are often worse und unequally treated in access to qualified jobs– an experience due to many (attributed) characteristics. The aim is to identify obstructive factors in order to elaborate the opportunities that can minimize these barriers. It is shown that this is a heterogeneous target group, which needs different tailor-made offers, which are only available in gaps. It can be stated that social work also has to offer political resistance and, above all, can be supportive in tapping resources, although the blatant underfunding of refugee assistance restricts the scope for action. |