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Diese Arbeit befasst sich mit dem Bildungsverständnis von Elementarpädagog*innen, die eine Hochschulausbildung absolviert haben, indem folgender Forschungsfrage nachgegangen wurde: Welchem Bildungsverständnis folgen in der Praxis tätige Elementarpädagog*innen mit akademischer Ausbildung und wovon werden diese Bildungsvorstellungen beeinflusst? Eine historische Perspektive dient der theoretischen Verortung. Es werden die Anfänge eines eigenständiges Bildungsbegriffs für die Pädagogik der frühen Kindheit und unterschiedliche pädagogische Ansätze beschrieben. Danach erfolgt eine Begriffsbestimmung zu Bildung in der Trias von Bildung, Betreuung und Erziehung. Die Bedeutung von Beziehung wird dabei als Grundvoraussetzung und Rahmung hervorgehoben. Der Forschungsfrage wurde empirisch nachgegangen, in dem eine Gruppendiskussion durchgeführt wurde und diese dokumentarisch ausgewertet wurde. Dabei wurde ein Bildungsverständnis offengelegt, das durch Beziehung und informelles Lernen charakterisiert werden kann. Der aus der Gruppendiskussion rekonstruierbare Wunsch, elementarpädagogische Bildungsprozesse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, kann eine Bewegung der Elementarpädagogik in Richtung Profession aufzeigen. This paper deals with the educational understanding of elementary pedagogues who have completed an university education by investigating the following question: What are the educational understandings of elementary pedagogues, who have completed an university education, in practice and what influences these educational understandings? A historical perspective serves the theoretical positioning. The beginnings of an independent concept of education for early childhood education and different pedagogical approaches are described. The attempt was made to define education and care. The importance of relationship is emphasized as a basic prerequisite and framing. The research question was empirically pursued, in which a group discussion was accomplished and documentarily evaluated. This revealed an understanding of education that can be characterized by relationships and informal learning. The likewise reconstructable desire to make elementary educational processes accessible to a broader public could indicate a movement of elementary education towards the profession. |
