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Wenn man eine Angehörige, einen Angehörigen hat, der auf einer Intensivstation betreut wird, ist dies bereits eine große Belastung an sich. Wenn dann noch postoperative Komplikationen auftreten, ist der Teufelskreis nicht mehr aufzuhalten. Daher stellt sich in dieser Arbeit die Frage, wie man dies verhindern kann. Der Schwerpunkt fiel dabei auf das Delir, da in dem Studium „Gesundheits- und Krankenpflege“ einiges darüber gelehrt wird und mir daher bewusst wurde, wie gut man ein Delir vorbeugen oder zumindest früh erkennen kann. Die Prävention und Früherkennung ist vor allem im Krankenhaus ein großes Thema, da man so eine Erhöhung des Pflegeaufwandes und der Kosten vermeiden und auch Patienten vor schwierigen Krankheitsfolgen oder einer erhöhten Pflegebedürftigkeit schützen kann. Im heutigen Pflegealltag etablieren sich immer mehr Assessments, Skalen und dergleichen. Die Literatursuche konzentriert auf Studien, die sich genau darauf fokussiert haben, die Anwendung von Assessmentinstrumenten im Pflegealltag zur Vermeidung und Früherkennung von Deliren zu thematisieren. Um die Assessmentinstrumente einzuschätzen, in jeder Studie wurden die Spezifität und Sensitivität herausgegriffen und ebendiese im Detail genau herausgearbeitet. Wie im Titel bereits erkennbar, reicht nicht nur die Früherkennung zur Senkung der Delirprävalenz, sondern auch die Identifikation der vorhandenen Risikofaktoren. Denn genau dadurch lassen sich Patienten herausfiltern, die eher zu einem Delir neigen. Wichtig dabei ist die regelmäßige Schulung des Personals und die ständige Bewusstseinsschaffung auf Veränderungen. Es wurden bewusst diese Aspekte ausgewählt, da immer mit Risikofaktoren, Prävention und Assessments gemeinsam gearbeitet werden muss. Einer dieser Aspekte würde alleine daher auch nur ein Drittel so effektiv sein, denn ohne erkannte Risikofaktoren, findet auch keine nötige Prävention statt. Folglich werden daher keine Assessments angewendet und das Risiko kann dadurch auch nicht reduziert werden. Diese Arbeit beschäftigt sich, kurz gesagt, also mit dem Vermeiden und Vorbeugen eines Delirs. Hinsichtlich der Relevanz, wie wichtig dies ist und welches Assessment man am besten bei den individuellen Patienten evidence based anwenden kann, ist in den unten angeführten Abschnitten ersichtlich. Caring about relatives, who are in intensive care at the hospital, is a burden itself. If postoperative complications are occurring then, a never-ending vicious cycle seems to open up. Therefore the aim of this bachelor thesis is, to find out how to prevent a delir. In the study Gesundheits- und Krankenpflege you lear a lot about the delir and because of that it became clear how important the prevention and early diagnosis of a delir is. As a matter of fact the early recognition at the hospital can help to obviate an increase of care effort and costs, as well as prevent patients of complex diseases or a complicated medical condition. It is a well-known fact, that assessments and scales are rising in contemporary health care. The researched literature is exploring and taking a closer look at the application of assessment instruments in health care for prevention and early diagnosis of delirs. To evaluate the assessment instruments and produce a more complete understanding, the thesis examines specificity and sensitivity factors in detail. |
