Precontractual Anti-Claim-Management across indepth tender vetting

Autor: Felic, Adnan
Jazyk: němčina
Rok vydání: 2018
Předmět:
Popis: Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem vorvertraglichen Anti-Claim-Management rund um das Bundesvergabegesetz 2018 und um angewandte praxisbezogene Werkzeuge und Methoden, die im Zuge der vertieften Angebotsprüfung eingesetzt werden. Durch die Tatsache, dass die Kostenbeeinflussbarkeit mit Projektfortschritt sinkt, ist es umso wichtiger, mögliche Mehrkostenforderungen der Bieter bereits in der vorvertraglichen Phase eines Projektes zu antizipieren und zu entschärfen. Je nachdem, welches Vergabeverfahren angewendet wird, ergeben sich für den Auftraggeber verschiedene Möglichkeiten des vorvertraglichen Anti-Claim-Managements. Lassen sich bei Verhandlungsverfahren durch zulässige Verhandlungsgespräche mögliche Claims sehr wohl entschärfen, wird es bei den anderen Verfahren nur mittels zulässiger Aufklärungsgespräche sehr schwer. Die Wahl des Vergabeverfahrens stellt somit einen der ausschlaggebenden Punkte des vorvertraglichen Anti-Claim-Managements dar. Weiters ist eine gänzlich bzw. lückenlos erstellte Ausschreibung der Grundstein des Anti-Claim-Managements. Gibt es in der Leistungsbeschreibung oder in der Mengenangabe keine Fehler und Lücken, so wird es für den Bieter schwer, spekulative Preise zu bilden und mögliche Claims zu erahnen. Weisen Ausschreibungen jedoch Lücken oder Fehler auf die vom Bieter erkannt werden, dann ist die Erfahrung des Auftraggebers im Zuge der Angebotsprüfung gefragt. Hierbei bedient sich der Auftraggeber Werkzeugen wie Preisspiegel, Kalkulationsblätter, Preislisten oder Referenzwerten. Mittels dieser Werkzeuge muss der Auftraggeber die Preise der Bieter prüfen und mögliche Claims des Bieters dann antizipieren, um in späterer Folge nicht mit unerwarteten Kosten konfrontiert zu werden. The Master Thesis deals with the pre-contractual anti-claim management in the field of the Federal Public Procurement Act 2018, applied practical tools as well as methods which are used in the tender evaluation. Due to the fact that the cost-influence decreases with progressivity of projects, it is crucial to anticipate and mitigate possible additional cost claims of the bidders, already in the pre-contractual phase of a project. Depending on which procurement procedure is used, the client has various options for pre-contractual anti-claim management. While, during the negotiation process and in permissible negotiation talks, possible claims can be defused, in other processes the same principle does not apply. Therefore, the choice of the award procedure is one of the key points of the pre-contractual anti-claim management. Furthermore, a complete invitation to the tender is the cornerstone of anti-claim management. If there are no errors and omissions in any type of specification during the tender it will be difficult for the bidder to form speculative prices and to anticipate claims. However, if during the tender there are any mistakes identified by the bidder, then the client's experience is required in the course of the bid review. The client is making use of tools such as price levels, calculation sheets, price lists or reference values. With these tools, the client must check the prices of the bidders in order to anticipate possible claims of the bidder, not to be confronted with unexpected costs at a later point of time. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2018
Databáze: OpenAIRE