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Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Konzept der Mentalisierung und dessen Bedeutung in der Klinischen Sozialen Arbeit. Durch die Untersuchung der Auswirkungen von Ressourcenaktivierung auf die Mentalisierungsfähigkeit von Müttern mit Substanzabhängigkeit soll diese Arbeit dazu beitragen, einen neuen Ansatz zur Verbesserung der ganzheitlichen Gesundheit von betroffenen Familien zu entwickeln und die Rolle der Klinischen Sozialen Arbeit in diesem Bereich zu stärken. Im Rahmen dieser Studie werden die Konzepte der Salutogenese, Ressourcenaktivierung und Social Support als theoretische Grundlagen herangezogen. Auf empirischer Ebene wurde im Sinne eines Mixed-Methods-Designs mit Teilnehmerinnen von mentalisierungsbasierten Mutter-Kind-Gruppen des Vereins „Dialog – Individuelle Suchthilfe“ teilstrukturierter Interviews und der „parental reflective functioning questionnaire" durchgeführt. Bei der Auswertung der Interviews wurde auf die Themenanalyse nach Froschauer und Lueger (2020) zurückgegriffen, während für die Fragebögen eine quantitative Analyse durchgeführt wurde. Die Studie untersucht den Einfluss von Faktoren wie Stressoren, personalen Ressourcen, Unterstützungsgeber*innen, Social Support und der Teilnahme an einer Mutter-Kind-Gruppe auf die Mentalisierungsfähigkeit und die Mutter-Kind-Beziehung bei substanzabhängigen Müttern. Obwohl durch die quantitative Erhebung keine eindeutigen Verbesserungen in der Mentalisierungsfähigkeit nachgewiesen werden konnten, gibt es Hinweise auf positive Auswirkungen der Gruppeninterventionen auf die Mütter. This thesis explores the concept of mentalization and its importance in clinical social work. By examining the effects of resource activation on the mentalizing ability of substance abusing mothers, this work aims to contribute to the development of a new approach to improve the holistic health of affected families as well as strengthening the role of clinical social work with this target group. In the context of this study, the concepts of salutogenesis, resource activation and social support are used as theoretical foundations. On the empirical level, semi-structured interviews and the “parental reflective functioning questionnaire" were conducted in the sense of a mixed-methods design with participants of mentalization-based mother-child groups organized by the association “Dialog – Individuelle Suchthilfe”. For the analysis of the interviews the Themenanalyse by Froschauer and Lueger (2020) was used; while for the questionnaires a quantitative analysis was conducted. The study investigates the influence of factors such as stressors, personal resources, support givers, social support and participation in a mother-child group on mentalizing ability and the mother-child relationship of substance abusing mothers. Although no clear improvements in mentalizing ability could be demonstrated by the quantitative survey, there is evidence of positive effects of the group interventions on the mothers. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2023 |